Modul 2 des Intensivwochenendes Körpertherapie mit Christine Baumann
Schmerzen, ob akut oder chronisch, sind eines der Hauptthemen in der Praxis. Neben einer Arzneitherapie und manuellen Verfahren hat sich inzwischen das Taping einen festen Platz in der Therapie erobert und selbst im Profisport ist es heute unverzichtbar geworden.
Entwickelt von einem japanischen Arzt und Chiropraktiker in den 1970er Jahren, hat sich die Therapie mit Kinesio-Tapes, Medi-Tapes oder therapeutischen Tapes mittlerweile auch in der europäischen Medizin etabliert.
Durch das Aufkleben der elastischen Baumwollbänder auf die Haut, wird u.a. der Hautstoffwechsel angeregt, des Spannungsverhältnis der Muskulatur ausgeglichen und auf sanfte Weise Heilung angeregt oder eine schmerzlindernde Wirkung erzielt.
Mittlerweile haben sich in der Praxis auch Techniken bewährt, die viszerale Wirkungen haben oder vordergründig den Lymphfluss stabilisieren.
Die Therapieform ist leicht erlernbar, vielseitig einsetzbar und nebenwirkungsarm. Richtig angewendet bereichert sie das Praxisspektrum, da sie zudem sehr schnell und zuverlässig wirkt.
Nach diesem Seminar können die Teilnehmer therapeutisches Taping unmittelbar in ihrem Praxisalltag integrieren
Grundlagen und Theorie:
- was ist dran an den bunten Tapes und wie wirken sie
- worauf muss beim Anbringen der Baumwollpflaster geachtet werden
- welche Bedeutung haben Farbe und Form
- welche Indikationen lassen sich mit dieser Therapieform behandeln
- welche unterschiedlichen Techniken gibt es und wann werden sie eingesetzt
- mit welchen anderen Anwendungen und Therapiemethoden lässt sich therapeutisches Taping sinnvoll kombinieren.
Praktische Anwendung:
- diverse Tapes zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzsymptomen anlegen
- die grundlegenden Muskelverläufe und Triggerpunktlokalisationen kennenlernen
- Lymphtape-Techniken anwenden
- ein Gefühl für die Wirkung der Tapes am eigenen Leib erhalten.