Von den Grundlagen zur Praxis – Online-Workshop mit Markus Giesder
Der homöopathische Grundsatz: „Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt“, ist uralt und war schon Hippokrates bekannt. Von Paracelsus wurde er vor 500 Jahren zum Grundsatz des Heilens erhoben, aber erst durch Samuel Hahnemann wurde der Begriff „Homöopathie“ zu dem, was wir heute darunter verstehen. Er schrieb das Heilende einer Arznei als etwas Geistartiges in der Materie, das durch die Potenzierung erst erschlossen wird.
In der Zeit nach Hahnemann haben sich neben der „klassischen“ Homöopathie weitere Richtungen entwickelt, wie die Komplexmittelhomöopathie und die Anthroposophische Medizin, aber auch Verfahren wie die Spagirik sind durchaus verwandt. Außerdem gibt es inzwischen zahlreiche unterschiedliche Formen der Potenzierung, die zu wesentlich veränderten Wirkungen führen.
Doch welche Philosophie verbirgt sich hinter dieser „wundersamen“ Heilmethode, wie kann man ihre Wirkungen erklären und vor allem, welche Herstellungsmethoden werden angewendet, um vom Stoff zur Arznei zu kommen?
Um diese Fragen zu beantworten, bedarf es eines umfangreichen Wissens über Medizinphilosophie, aber auch zur Pharmazie. Unser Gastreferent Markus Giesder, Leiter des Potenzierlabors in der Firma Wala, befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit der Homöopathie und seine langjährige Praxiserfahrung prädestiniert ihn geradezu für dieses Thema.
Als Kenner der Materie wird er gemeinsam mit den Teilnehmern die Geheimnisse dieser faszinierenden Heilmethode erforschen.
Die Teilnehmer bekommen das Material zur Herstellung vorab per Post, so dass man unter seiner Anleitung die Potenzierverfahren zuhause üben kann. Eine Versendung in nicht EU-Länder ist leider nicht möglich.
Inhalte sind u. a.:
- Der Weg zur Arznei – Die philosophischen Grundlagen der Homöopathie von Hippokrates über Paracelsus und Hahnemann bis in die Neuzeit.
- Wie wirkt Homöopathie – Ideen zu einem vertieften Verständnis von Materie und Geist
- Trenne das Grobe vom Feinen, sanft und mit Spürsinn (Hermes Trismegistos) – Galenische Verfahren zur Anreicherung des Wirkpotenzials.
- Das Potenzierverfahren – Herstellung von Dilutionen, Triturationen und Globuli; Herstellung unterschiedlicher Potenzen (D, C, Q/LM Potenzen)
- Sonderformen der Homöopathie – Anthroposophische Medizin, Spagirik, Schüsslersalze, C4 Homöopathie.
- Das Gesetz der Schwingung – Potenzierzeiten und der Einfluss kosmologischer Faktoren auf den Potenziervorgang.
- Die Praxis – notwendige Materialen werden vorab versendet, so dass alle Teilnehmer live zuhause selbst potenzieren können – einzig einen Porzellanmörser sollte man besitzen, den besten bekommt man derzeit über manufactum – er sollte einen Durchmesser von ca. 18 cm haben, um ideal verreiben zu können.