Königskerze – Himmelsbrand schützt vor Ozon
Die stattliche Königskerze stärkt die Lungenkraft und damit auch die Lebenskraft. In der Hildegardmedizin werden die leuchtendgelben Blüten zudem bei Melancholie eingesetzt.
Die stattliche Königskerze stärkt die Lungenkraft und damit auch die Lebenskraft. In der Hildegardmedizin werden die leuchtendgelben Blüten zudem bei Melancholie eingesetzt.
Der Volksmund nennt sie liebevoll »Goldblume« – vor allem bei Wunden ist der sonnenhafte Korbblütler Gold wert. Denn kaum eine Heilpflanze fördert den Wundschluss besser als Calendula.
Egal ob Bluterguss, Prellung, Quetschung oder Weichteilschwellung – Arnika hilft immer. Die homöopathischen Verdünnungen zählen nicht umsonst mit zu den meistverkauften Naturheilmitteln und werden bei Operationen oder in der Traumatherapie eingesetzt.
Baldrian soll böse Geister vertreiben - wer unter dem Dämon der Schlaflosigkeit leidet, findet vielleicht tatsächlich im Baldrian seine Seelenpflanze.
Johanniskraut ist eine der am besten erforschten Pflanzen - die universelle Wirkung fasste Paracelsus zusammen mit den Worten: »Gott hat in der Perforata einen besonderen Willen und ein besonderes Arcanum (wahre Arznei) für den Menschen geschaffen, er sei bös oder gut. Wie die Sonne alle Dinge, die guten und die schlechten, bescheint, so ist auch die Arznei. Es ist eine Universalmedizin für den ganzen Menschen … Ich habe vier Kräfte gemeldet, die in der Perforata sind, nämlich gegen die Phantasie, gegen Würmer, gegen Wunden und die balsamische Tugend.«
Einer der ältesten Pflanzenkulte des Mittsommers ist der Sonnwendgürtel. Schon die germanische Fruchtbarkeitsgöttin Freya besaß einen solchen Zaubergürtel, und auch der Donnergott Thor soll seine Macht von einem magischen Kraut bezogen haben, das er um seine Lenden wand. Das Gürten mit bestimmten Kultpflanzen wie Bärlapp oder Beifuß sollte die reinigenden Kräfte der Sonne auf den Menschen übertragen. Aber es steckt noch wesentlich mehr hinter diesem Brauch....
Der Rausch begleitet den Menschen durch seine Kulturgeschichte. Für unsere Vorfahren war dies eine ekstatische Reise zu den Göttern, um an ihrer Weisheit teilhaben zu können. In der Ekstase und geistigen Visionen reinigte sich zudem die Seele durch eine Art Wiedergeburt immer wieder aufs Neue. Als Nachtfahrende, Hebamme und Heilerin waren es oft Frauen, die sich in diesen Künsten auskannten - in der Neuzeit als Hexen verunglimpft und verfolgt, waren und sind sie in Wahrheit die Hüterinnen alten Wissens und überlieferter Weisheit - von ihren heiligen Pflanzen berichtet dieser Artikel.
Überall wo Wacholder vorkommt dienen seine Beeren, seine Nadeln und sein Holz seit Jahrtausenden als Räucherstoffe. Weltweit gebrauchen ihn Heiler und Schamanen, um Krankheitsgeister auszutreiben. Doch was verleiht ihm diese großen Heil- und Zauberkräfte? Der Wacholder zählt z.B. zu den stärksten antibakteriellen Pflanzen unserer heimischen Flora, er stärkt die Nierenfunktion und hilft bei Angst- und Erschöpfungszuständen
Pulsatilla ist eine der wichtigsten Arzneipflanzen der Homöopathie und findet vor allem als Frauen- und Kindermittel Einsatz. Die Frühlingspflanze hat sich zur hormonellen Regulation bei Kinderwunsch bewährt. Aber auch bei Schnupfen oder Blasenentzündung, z.B. als Folgen von Durchnässung und Unterkühlung, setzt man sie potenziert sie.
Im Volksmund nennt man das Vergissmeinnicht auch die blaue Schatzblume - sie dient als Orakelblume und sie schließt die Pforten zum Unbewussten auf - sie regt den Geist an und Träume werden wach