Magische Weihnachten und Raunachtsbräuche – von Margret Madejsky

Die Zeit zwischen den Jahren ist voller Magie und eine Zeit, in der bis heute altes Brauchtum lebendig geblieben ist. Räucherwerk verwöhnt die Sinne und Gebäck den Gaumen, das Orakel wird befragt und das Haus festlich geschmückt. Die Pflanzen, die in dieser Zeit Beachtung finden, sind in der Heilkunde von unschätzbarem Wert.

Johanniskraut – Sonnenkönig der Pflanzenwelt

Johanniskraut ist eine der am besten erforschten Pflanzen - die universelle Wirkung fasste Paracelsus zusammen mit den Worten: »Gott hat in der Perforata einen besonderen Willen und ein besonderes Arcanum (wahre Arznei) für den Menschen geschaffen, er sei bös oder gut. Wie die Sonne alle Dinge, die guten und die schlechten, bescheint, so ist auch die Arznei. Es ist eine Universalmedizin für den ganzen Menschen … Ich habe vier Kräfte gemeldet, die in der Perforata sind, nämlich gegen die Phantasie, gegen Würmer, gegen Wunden und die balsamische Tugend.«

Vom Wacholdergeist

Überall wo Wacholder vorkommt dienen seine Beeren, seine Nadeln und sein Holz seit Jahrtausenden als Räucherstoffe. Weltweit gebrauchen ihn Heiler und Schamanen, um Krankheitsgeister auszutreiben. Doch was verleiht ihm diese großen Heil- und Zauberkräfte? Der Wacholder zählt z.B. zu den stärksten antibakteriellen Pflanzen unserer heimischen Flora, er stärkt die Nierenfunktion und hilft bei Angst- und Erschöpfungszuständen

Schutzmantel aus Lichtblumen – Therapietipps für Geist und Seele

Wenn im Geist dunkle Wolken aufziehen, dann hüllt man sich am besten in einen Schutzmantel aus Lichtblumen. Die Pflanzen sollen die Seeleeinhüllen, Wehrhaftigkeit verleihen, die Abgrenzung verbessern und den Geist für die Frühlingssonne aufschließen.

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