Stellen wir uns die altnordische “hagazussa” einmal als weise Frau vor, die einst den Hag hütete, jenes verwunschene Naturheiligtum, das von Hagedorn sowie Hagerose begrenzt und von Hagebuchen beschattet war. Zur Ahnherrin der Hexen gingen Kranke und Ratsuchende, für die sie Tränke braute, Amulette anfertigte oder göttlichen Rat einholte. Sie war heidnische Priesterin wie auch kräuterkundige Hebamme und als solche mit den Zauberkräften der Pflanzen wohlvertraut. Begleiten wir nun die Urhexe auf der Suche nach ihren Kultpflanzen und Mutterkräutern.
Zur Zeit der hagazussa hieß das Bilsenkraut (Hyoscyamus niger) noch “Belinuntia” und war dem keltischen Sonnengott Belenus geweiht. Weit entfernt von der Möglichkeit pharmakologischer Analysen, genügte der Naturkundigen noch ein einziger Blick, um zu erkennen, dasss es sich um keine freundlich-strahlende Sonnenpflanze handelt. Violettschwarze Adern durchziehen seine blassgelben, trichterförmigen Blüten, denen ein modrig-animalischer Geruch entströmt. Wegen der düsteren Blüten, die “an böse Augen erinnern”, erkannte der Ritter von Perger (1804) im Bilsen einst das pflanzliche Pendant zur Eule. Wie das Bilsenkraut so steht auch der weise Nachtvogel mit der Unterwelt in Verbindung; Tier wie Pflanze symbolisieren Tod und Wiedergeburt – und deren Überwindung bedeutet Initiation.
Bilsenkraut aus dem Kräuterbuch des Matthiolus
Teufelsauge öffnet die Pforte der Wahrnehmung
Die indogermanische Namenswurzel “bhel” heißt soviel wie Phantasie – und diese beflügelt die altbekannte Initiationsdroge im wahrsten Sinne des Wortes. Bei entsprechender Dosierung schickt Bilsenkraut die Seele auf die Reise in ein Schattenreich. Zuweilen rufen schon zwei Blätter innere Bilder hervor, die an die christliche Vorstellung vom gehörnten und bocksbeinigen Teufel erinnern; der Volksmund nennt die Bilsenkrautblüten nicht umsonst “Teufelsaugen”.
Ein Bekannter schilderte mir seine Erfahrungen wie folgt: Während einer Wanderung durch Nepal kaute er zwei oder drei Blätter des ihm bis dahin unbekannten Bilsenkrauts, um seinen Vitaminbedarf zu decken. Kurze Zeit später bemerkte er gehörnte Wesen am Wegrand. Sie saßen auf den Mauern und beobachteten ihn stumm. Als ihm klar wurde, dass sie ihn besetzen wollten, zwang er sich, die unheimlichen Gestalten nicht zu beachten, um ihnen keine Macht über sich zu geben. Er wanderte weiter und fand im Flussbett seine Butterbrote wieder. Erfreut, weil hungrig, biss er herzhaft hinein. Doch die Brote waren Steine, an denen er sich beinahe die Zähne ausgebissen hätte. Erst am Ende des Tages ließen die Halluzinationen allmählich nach.
Der Ritt auf dem Zaunpfahl
Seelenreisen gehören weltweit und seit Jahrtausenden zu den schamanischen Künsten. Für die Urhexe, die man auch “tunritha” (altnord. Zaunreiterin) nannte, waren sie Teil ihrer Kultpraktiken. Lange Zeit wagte nur sie es, den Zaun zu überschreiten, der von je her die magische Grenze zwischen der Geborgenheit der Sippe und der furchteinflößenden Wildnis darstellte.
Ganz nah beim Hag oder Zaun, der gleichermaßen die Eintrittspforte in die jenseitige Welt symbolisiert, fand die Priesterin das Phantasiekraut “belinuntia”. Vielleicht braute sie einen Met daraus, unter dessen Einfluss sie von ihrem gehörnten Vegetationsgott Cernunnos visionierte, der späterhin wie alle heidnischen Götter verteufelt wurde. Vielleicht räucherte sie das Kraut, so wie es ihre griechischen Schwestern, die Orakelpriesterinnen in Delphi getan haben, um mit den Göttern in Kontakt zu treten. Die Initiation, die sie durch das bewusstseinserweiternde Gewächs erfuhr, ging jedenfalls – und geht heute noch – mit Nahtodeserlebnissen einher: Visionen von Tunneln, Naturgeistern, Tod oder Teufel verbinden sich mit dem Gefühl zu Fliegen, zu Schweben oder zu Fallen. Jene drogeninduzierten Träume, die der Urhexe Einblicke in die Welt der Götter und Geister gewährten, machten sie in den Augen der Inquisitoren zur “Gespielin des Teufels”. Als nordische Schamanin und Anhängerin der vorchristlichen Naturreligion wurde sie schließlich zur größten Bedrohung des aufkeimenden Christentums.
Hexe labt eine Alraune mit der Milch aus ihrer Brust; von Füssli (18. Jh.)
Schweinebohne macht Heidenspaß
Der sprichwörtliche Heidenspaß dürfte bei der kultischen Verwendung von Bilsenkraut allerdings auch nicht zu kurz gekommen sein. Im Gegensatz zum leibfeindlichen Eingott der Christen liebten die heidnischen Götter die geschlechtliche Lust. Die hagia bereitete daher zu ihren Kultfesten einen besonderen Trank, der je nach Dosis und Zusammensetzung entweder archaische Träume oder auch wilde Ekstase hervorrief. Bilsenkraut, das übersetzt soviel wie Schweinebohne bedeutet, war sicherlich Hauptbestandteil solcher berauschenden Kultgetränke.
Der körperlich wie psychisch entkrampfende und enthemmende Effekt des Bilsenkrauts ist lange schon bekannt. Noch im ausgehenden Mittelalter zogen die Brauereien das Bilsen wie auch andere Nachtschattengewächse in ihren Gärten und setzten es dem ursprünglichen “Pilsen” zu, um einen kräftigeren Rausch zu erzeugen. 1516 wurde schließlich das “Bayerische Reinheitsgebot” erlassen, das den Zusatz von Rauschpflanzen zum Bier verbot. Naturdrogenanhänger lassen sich davon bis heute nicht abschrecken und brauen sich immernoch “Bilsen-Met”. Ist die Dosis ausreichend, so erkennt man sie manchmal daran, dass sie nackt durch die Natur “flitzen”, weil es ihnen durch die Tropanalkaloide recht heiß geworden ist. Auch obszöne Reden schwingend oder sexuell entgleist erlebt man Experimentierende zuweilen.
Für Unberufene ist der Ausflug in die andere Erlebniswelt jedoch keineswegs harmlos: Nachtschattengewächse können Drogenpsychosen auslösen. Bei labilen Persönlichkeiten endete die “Hexenfahrt” daher schon so manches Mal in der Psychiatrie. Den meisten bleibt der Nachtschatten-Trip allerdings nur unangenehm in Erinnerung: Mundtrockenheit, Sehstörungen, motorischer Kontrollverlust, Kreislaufstörungen, Delirium und Kollaps sind vor allem an heißen Tagen vorprogrammiert.
Die Hüterin des alten Wissens
Druidenhaz und Hexenjagd waren leider so erfolgreich, dass wir nur noch vermuten können, wie und wofür genau die weisen Frauen das bizarre Nachtschattengewächs gebrauchten. Wir dürfen annehmen, dass die hagazussa, die einst das druidische Erbe antrat, mit mächtigen Pflanzengeistern umzugehen wusste. Sie glaubte noch, dass in einer Giftpflanze eben zwei Geister wohnen: ein guter, den es zu befreien gilt, und ein böser, den man zügeln muss. Dass man den Giftgeist einer Pflanze durch umsichtiges Dosieren zügeln kann, dürfte der Frau im Hag kaum entgangen sein. Eine muskelentspannende, krampflösende und schmerzstillende Wirkung kann man schließlich schon bei kleinen, noch lange nicht halluzinogen Mengen der Droge beobachten. Ein kleiner Teil des alten Kräuterwissens klingt auch noch in den Volksnamen wie “Zahnkraut” oder “Schlafkraut” nach. Doch die Volksmediziner sind schon lange brav geworden und haben sich von den überaus wirksamen Giftpflanzen abgewandt. Nur gelegentlich verwenden sie das Bilsenkrautöl noch zur schmerzlindernden Einreibung bei Gelenk- oder Muskelrheuma.
In der Vorzeit musste es Hilfesuchenden jedenfalls wie Zauberei vorgekommen sein, wenn die hagazussa mit Hilfe eines Pflanzengebräus und unter Aufsagung von Beschwörungsformeln schmerzverursachende Krankheitsdämonen im Handumdrehen vertrieb. Zur richtigen Zeit, in der richtigen Absicht und in der entsprechenden Dosis, wurde “belinuntia” in den Händen der weisen Frauen zur Zauberpflanze, mit der sie heilen oder auch töten, die Sinne trüben oder für die Anderswelt öffnen konnte.
Tollkirsche, auch Teufelsauge genannt
Waldnachtschaden macht geistersichtig
Als die Nachfolgerinnen der hagazussa den Wald nach absonderlichen Kräutern und Wurzeln durchstreiften, mussten sie irgendwann auch der Tollkirsche (Atropa belladonna) begegnet sein. Der anmutige “Waldnachtschaden” soll zwar erst im Mittelalter zu uns gekommen sein, doch seine schwarzvioletten, süßlichen Beeren locken geradezu zum Verzehr, so dass man wohl rasch Erfahrungen damit sammelte. Der Beiname “Teufelsbeeren” deutet schon an, dass man mit ihnen ebenfalls die Wesen der jenseitigen Welt erblicken kann. Am Niederrhein nannte man sie sogar “Walkerbeeren”, weil man glaubte, dass wer davon kostet, den Walküren anheimfällt.
Natürlich ist auch dieses Gewächs nicht ganz so böse wie sein Ruf. Erwachsene stecken ein bis zwei Tollkirschen im allgemeinen relativ unbeschadet weg. Trotzdem ist mit dem mächtigen Pflanzengeist nicht zu spaßen. Nachtschattengifte wirken bei jedem Menschen und zu jeder Zeit anders. Weil sie die körpereigene Wärmeregulation stören, kann bei sensiblen Naturen und besonders an heißen Tagen bereits eine halbe Beere zu heftigen Kopfschmerzen und Hitzekollaps führen. Kürzlich erfuhr ich von einem Naturdrogenfreak, dass er für viele Tage unter schweren Sehstörungen litt, nachdem er sich mit zehn Tollkirschen berauschen wollte. Er hätte eben die besonders einprägsame Zusammenfassung der Wirkung von Hans Peter Dürr beherzigen sollen: “Nachtschattengewächse machen uns heiß wie einen Rammler, blind wie eine Fledermaus, trocken wie einen Knochen, rot wie eine Runkelrübe und verrückt wie eine Henne”.
Weil Nachtschattengewächse die Schleimhäute stark austrocknen, lag es wohl nahe, dass man diese früher oder später in Salben einarbeitete und mit sanften, schleimhaltigen Pflanzen kombinierte. Ob solche Salben zuerst heilkundlich oder zur Rauscherzeugung genutzt wurden, weiß heute keiner mehr. Inzwischen gehört die Tollkirsche zu den wichtigsten Heilpflanzen der Homöopathie und dient zumindest den modernen Kräuterhexen als Zauberpflanze gegen Krämpfe aller Art.
Hexen beim Salben von Hans Baldung Grien
Über Besenschmalz & Hexenschmiere
Bei den Nachfahren der hagazussa fand man gewiss den einen oder anderen Salbentiegel – allerdings meist nur mit Schweinsfett gefüllt. So besaß die Agnes Weiß, bekannter als “Hexe von Schongau”, gleich siebenerlei Salben sowie eine Vielzahl von Pülverchen, Kräutern, Wurzeln und Früchten. Zum “Hexentanz” taugte freilich nichts davon.
Bis heute spekuliert man über die genaue Zusammensetzung jener Geheimrezepte, die der Hexe Eulengestalt verliehen und ihre Seele zum Blocksberg trugen. In den Prozeßakten finden sich meist nur wirre Geständnisse, die den armen Frauen unter Folter abgezwungen wurden. Einige Rezepte entsprangen ganz offensichtlich der Phantasie gepeinigter Menschen, die in ihrer Not eben alle Giftpflanzen und Ungeheuerlichkeiten aufzählten, die ihnen gerade einfielen, um die Wißbegier der Inquisitoren zufriedenzustellen. Vielleicht erklärt dies auch merkwürdige Listen wie folgende: “Man nehme Mandragora, Tollkirsch / Bilsenkraut / Bittersüß und Stechapfel / darf auch Schilling / Giftlattich / und Mohn dabei sein / vermenge mit Katzenfett / Hundsfett / Wolfsfett / Eselsfett / Fledermausblut und Kinderfett / um zu einer salbenartigen Konsistenz zu bringen.”
Sicherlich haben einige der Salbenrezepte, die seit dem 15. Jahrhundert kursierten, gewisse Effekte. Zahlreiche Selbstversuche bestätigen die typische Rauschwirkung. Trotzdem ist zweifelhaft, ob die Urhexen wirklich alle Nachtschattengewächse und Giftpflanzen zusammen in ein Rezept mengten, um die Seelenreise anzutreten; bei gezielter Vorbereitung (z.B. Fasten) genügt jedenfalls Bilsenkraut allein.
Häufig genannte Hexenpflanzen wie Stechapfel (Datura stramonium) und Alraune (Mandragora officinarum) waren der hagazussa noch unbekannt. Die Heimat der sagenumwobenen Mandragora liegt südlich der Alpen und der Stechapfel kam erst im Mittelalter zu uns.
HEXENSALBE des Giambattista della Porta (1538 -1615)
4 Teile Lolium temulentum (Taumellolch = Schwindelhafer: Neurotoxine; Adjuvans?)
4 Teile Hyoscyamus niger (Bilsenkraut: Tropanalkaloide; u.a. halluzinogen)
4 Teile Conium maculatum (gefleckter Schierling; Coniin; verändert die Hautsensibilität)
4 Teile Papaver rhoeas (Klatschmohn; ungiftig; mild beruhigend)
4 Teile Lactuca virosa (Giftlattich; haut- & schleimhautreizender Saft; resorptionsfördernd?)
4 Teile Portulaca (Burzelkraut; ungiftig; schleimhaltig, entzündungswidrig, reizlindernd)
4 Teile Atropa belladonna (Tollkirsche; Tropanalkaloide; u.a. halluzinogen)
Pro Unze (=31,1 g) dieser öligen Schmiere wird eine Unze Opium beigemengt. Laut Selbstversuchen soll 1 Skrupel (1,3 g) eine zweitägige “Reise” garantieren.
Veranstaltungstipps
Nicht alle Hexen wollten fliegen
“Hexe – Salbe – Flug – Sabbat” lautet heute noch die allgemeine Assoziationskette. Gehen wir lieber davon aus, dass das zaubermächtige Kräuterweib mit jeder “Salbe” eine ganz bestimmte Wirkung erzielen wollte. So erklären sich dann auch die sehr unterschiedlichen Rezepte. In manchen Rezepturen finden sich zum Beispiel Fünffingerkraut (Potentilla reptans) oder Tormentill (Potentilla tormentilla). Der hohe Gerbstoffanteil dieser Rosengewächse – die Tormentill enthält bis zu 20 Prozent – würde die Resorption der psychoaktiven Tropanalkaloide verringern; Gerbstoffe verbinden sich mit Alkaloiden zu schwer resorbierbaren Komplexen. In “Flugsalben” wären also beide Pflanzen hinderlich. Dagegen wäre ihre keimtötende und zusammenziehende Wirkung in Form von Spülungen, Salben oder Tamponaden bei entzündlichen Unterleibsleiden durchaus hilfreich.
Die Pflanzen der Engelmacherin
Eine der Hexerei bezichtigte Frau bekannte zum Beispiel: “sie nehme reinfarn, nießwurz, haselwurz und brat es mit eim ei in butter, das gebe die salben”. Glaubt man der Aussage, dann sollte diese “Salbe” den Flug zum Hexentanz ermöglichen. Nun fällt aber als erstes auf, dass Ei in Butter gebraten sicherlich keine Salbe sondern vielmehr ein Omlett ergibt! Betrachtet man die verwendeten Pflanzen näher, so handelt es sich wohl eher um ein bruchstückhaftes Geheimrezept zur Abtreibung als um eine “Flugsalbe”.
Schon die heilige Hildegard von Bingen (12. Jh.) empfahl den Rainfarn (Tanacetum vulgare) zur Menstruationsförderung. Im Volksmund hieß der Korbblütler “Muttergottesstab” und zählte zu den neunerlei Himmelfahrtskräutern, die im Mittelalter noch jeder Hebamme geläufig waren. Diese verwendeten das alte Gürtel- und Gebärkraut vor allem zur “Reinigung der Mutter”12. In größeren Mengen wirkt es jedoch ähnlich abortiv wie zum Beispiel der Absud aus Sadebaumspitzen. Heute wissen wir, dass die emmenagoge bis abortive Wirkung auf dem Gehalt an Thujon beruht, der im ätherischen Öl bis zu 70 % beträgt.
Die Haselwurz (Asarum europaeum) gehört ebenfalls zu den alten Abtreibungspflanzen. “Haselwurz bringt den Frauen ihre Krankheit” liest man beispielsweise bei Lonicerus. Das Aristolochiagewächs wirkt in erster Linie brecherregend (Asaron). Wendet man Haselwurz-Salben am Genital an, so bewirken diese eine starke durchblutungssteigerung der Unterleibsorgane und fördern auf diese Weise die Austreibung der Leibesfrucht.
Bei der Nießwurz scheiden sich schließlich die Geister. Keiner weiß, welches Gewächs gemeint war, denn es kommen weiße Nieswurz (Veratrum album) sowie schwarze Nieswurz (Veratrum nigrum) in Frage und die Christrose (Helleborus niger) hieß ebenfalls Nieswurz. Wie der Name schon sagt: die Nieswurz, und damit sind alle drei Gewächse gemeint, wirkt nieserregend. In Salben getan, würde sie wiederum durch Schleimhautreizung die Blutung fördern.
Eisenkraut ist der Göttin Isis geweiht; Kräuterbuch des Leonhard Fuchs
Gebärkräuter & Liebfrauenbettstroh
In einem Atemzug mit der Hexerei hört oder liest man oft auch vom Eisenkraut (Verbena officinalis). Selbst wenn die alte Zauberpflanze immer noch von einem Hauch Magie umgeben ist – das Fliegen lehrt sie uns nicht und auch mit Eisen hat das Eisenkraut nur wenig zu tun. Der Name leitet sich ursprünglich von der ägyptischen Mondgöttin Isis ab, die wie alle Muttergöttinnen für die Geburt zuständig war. Das “Isiskraut” dient seit der Antike zum Geburtszauber und zählte lange Zeit auch in unseren Breiten zu den hauptsächlichen Mutterkräutern: “Eisenkraut zu einem reinen Pulver gestossen / und ein Quintlein mit Wasser vermischt / und warm getruncken / hilfft den Gebährenden leichtlich gebähren” (Tabernaemontanus). Kräuterkundige Hebammen fördern mit dem Kraut der Isis heute noch die Wehen.
Die meisten der im Zusammenhang mit Hexen genannten Pflanzen gehören zu den “Gebär-” oder “Mutterkräutern” und finden seit Jahrtausenden frauenheilkundlich Verwendung.
Einen Teil ihrer außerordentlichen Macht über Geburt wie Tod bezogen die Kräuterfrauen beispielsweise vom Beifuß (Artemisia vulgaris). Der nach der griechischen Mondgöttin Artemis benannte Korbblütler fördert je nach Dosis die Menstruation, lindert Unterleibskrämpfe und beschleunigt ebenfalls die Geburt. In großen Mengen eingenommen und mit Pflanzen wie Mutterkorn, Petersilie, Rainfarn, Raute oder Sadebaum kombiniert, diente der “bifot” sogar zur Abtreibung.
Die dritte Sonnwendpflanze im Bunde ist das Johanniskraut (Hypericum perforatum). Manche Inquisitoren flößten es den Hexen ein, um den Teufel auszutreiben und damit sie endlich gestehen. Doch die als Hexen verfolgten Hebammen wußten das “Liebfrauenbettstroh” besser zu gebrauchen: Nach alter Tradition bereiteten sie den Gebärenden ein duftendes Lager daraus. Ein solches Kräuterbett sollte ursprünglich alle dämonischen Einflüsse von Mutter und Kind fern halten. Nach moderner Erkenntnis ersetzten Kräuterlager wie auch magische Räucherungen schlichtweg die Raumdesinfektion. Immerhin konnten unsere Wissenschaftler in den Bettstrohkräutern antibakterielle Wirkstoffe nachweisen.
In einer Zeit, in der die Frauen ihre ureigenen Angelegenheiten wie Menstruation, Geburt oder Wochenbett noch keinem Gynäkologen anvertrauten, hielten die erfahrenen Kräuterweiber und Hebammen alle Fäden der Macht in ihrer Hand. Wen sonst als die weise Frau im Hag hätte eine Gebärende auch rufen können? Diese kannte eben einen Trank für den Kindersegen und einen dagegen.
Der Liebeszauber – ein paar Tropfen eines Elixiers auf ein magisches Herz geträufelt und prompt steht der Kavalier in der Tür
Die Giftmischerin & Schadenszauberin
Allzu gut passte auch der giftige Schierling (Conium maculatum) zum christlichen Bild von der “venefica” (latein. Giftmischerin) oder “malefica” (latein. Schadenzauberin), die angeblich allerlei Unfug damit anrichtete. Als Mordgift hat sein Saft eine lange Tradition. Schon in der griechischen Antike bediente man sich seiner, um politische Gegner aus dem Weg zu räumen. So brachte er es als Todestrank des Sokrates schließlich zu traurigem Ruhm.
Doch was hat der “Tollkerbel” in Hexensalben zu suchen? Der Schierling gehörte in unseren Breiten mit zu den ersten Lokalanästhetika. Mit seinem betäubenden Saft bestrich man die Haut zum Beispiel vor Amputationen. Dies gab Anlass zu der Spekulation, dass die Hexe, wenn sie sich damit salbte, das Gefühl hatte, sich in ein Tier zu verwandeln. Schierling verändert die Hautempfindung und verursacht ein Taubheitsgefühl, das in Kombination mit einem Nachtschattenrausch in der Tat Halluzinationen von Fell oder Federkleid bewirken kann. Manchmal vermittelt eine Schierlingssalbe auch das Gefühl, als ob ein kühler Windhauch über die Haut bliese.
Für die kräuterkundige Hebamme dürfte jedoch eine weitere Wirkung viel interessanter gewesen sein. Schon die Hippokratiker wussten, daß der Schierling Drüsengewebe beeinflusst, denn sie gebrauchten ihn als Brustmittel, bei Hysterie und als Anaphrodisiakum. Lange Zeit empfahlen Ärzte den Schierling sogar als Schönheitsmittel. So riet beispielsweise Anaxilaos den Jungfrauen, sie sollten sich ihre Brüste mit Schierlingssaft bestreichen, damit diese nicht welken. Lonicerus schrieb: “Wundscherling mit dem Saamen zerknirscht / auf die Brust der Frauen gelegt / macht ihr die Milch schwinden” . In manchen Gegenden verfuhren die Volksmediziner bis in unser Jahrhundert hinein so, wenn sie das Abstillen beschleunigen wollten.
Ähnlich wie die Tollkirsche die Sekretion exokriner Drüsen hemmt, so drosselt der gefleckte Schierling die Tätigkeit endokriner Drüsen. Wir verwenden ihn daher heute noch als Lokaltherapeuthikum vor allem bei Schilddrüsen- und Brustdrüsenerkrankungen.
Die Kunst des Nestelknüpfens
Zu den mit Todesstrafen belegten Hexerei-Delikten gehörten immerhin Empfängnisverhütung, Impotentmachung und Kastration. Wir können also davon ausgehen, dass die mittelalterlichen Hebammen verschiedene Möglichkeiten der Geburtenkontrolle kannten. Eines ihrer Geheimnisse dürften Schierlingssalben gewesen sein: Auf Glied und Hoden aufgebracht verzögert der Schierling den Samenerguß, senkt die Spermienproduktion und in großen Dosen und über längere Zeit angewandt führt er sogar zu einer Art reversibler Kastration. Die Kirche wusste lange schon, dass man “durch Schierling entmannt und jeder fleischlichen Zeugung abhold” werden kann.
Den kräuterkundigen Hebammen standen zum Nestelknüpfen (= Impotentmachung des Mannes) viele weitere Kräuter zur Verfügung. So glaubte man zum Beispiel vom Giftlattich (Lactuca virosa), dass er die Zeugungskraft hemmen und Schlaf bewirken könne. Vielleicht wurde er eben deswegen immer wieder als Bestandteil von Hexensalben aufgeführt. Nachahmenswert ist seine Anwendungen allerdings nicht, da der Milchsaft Haut und Schleimhaut stark reizen kann.
Altbekannt ist auch die anaphrodisierende Wirkung der Seerosengewächse. Dem Mythos zufolge entstand die weiße Seerose (Nymphaea alba) aus einer eifersüchtigen Nymphe. Ägyptische Einsiedler sollen die Nixenpflanze einst angewandt haben, um das Zölibat leichter zu ertragen. Plinius empfahl sie bei “erotischer Schlaflosigkeit” und Tabernaemontanus schrieb über die Seeblumen: “Die Wurzel gesotten / und getruncken / beraubt den Menschen seines unkeuschen Gelüsts” . Ähnlich verhält es sich mit der gelben Teichrose (Nuphar luteum), aus deren betäubend duftenden Blüten die Franzosen einst das triebdämpfende “Eau de Nénuphar” gewannen. Vielleicht wussten die Hexen-Hebammen diese Zauberpflanzen zu nutzen, um den Frauen eine Gebärpause zu ermöglichen?
Teichrose und Seerose dämpfen die Libido, aus dem Kräuterbuch des Lonicerus
Die siebenfache Hexerei
Mit Todesstrafen belegte Geburtenkontrolldelikte im Spätmittelalter; Hexenhammer (1487)
1. Ehebruch (auch Unzucht)
2. Männer begattungsunfähig zu machen
3. Kastration oder Sterilisation
4. Empfängnisverhütung
5. Homosexualität oder Sodomie
6. Abtreibung
7. Kindsmord
Aus “Die Vernichtung der weisen Frauen”; Gunnar Heinersohn u. Otto Steiger; März-Verlag.
Weihbüschel wider das Berufen
Irgendwann im Laufe des 13. und 14. Jahrhunderts machten die einst so geachtete hagazussa den endgültigen Wandel zur gefürchteten “hexse” durch. Die heiligen Frauen im Hag, die ihre Weisheit von den Zwiegesprächen mit den Göttern bezogen, waren plötzlich des Teufels. Eben die Frauen, die man rief, wenn es um Heil-, Fruchtbarkeits- oder Geburtszauber ging, standen nun in dem Ruf, Hagel, Seuchen und Wahnsinn über die Sippe zu bringen, der sie zuvor mit ihrer Erfahrung und mit ihrem weisen Rat beigestanden hatten. Inzwischen weiß jedes kleine Kind: “sie war aber eine böse Hexe, die den Kindern auflauerte. Wenn eins in ihre Gewalt kam, so machte sie es tot, kochte es und aß es, und das war ihr ein Festtag”.
Von dem Zeitpunkt an, als das Christentum in Mitteleuropa Fuß gefasst hatte, war ein wirksamer Schutz vor dem Hexenzauber erforderlich. Eben jene Kräuter, die der Waldfrau oder Hebamme vormals zum Heilzauber dienten, gebrauchte man schließlich zur Abwehr ihres bösen Blicks. Sogar das Bilsenkraut wurde zum Schutz vor den Hexen über Stalltüren befestigt. Buschen aus duftenden Frauenkräutern, nun jedoch kirchlich geweiht, sollten der Hexe den Zugang zu Haus oder Stall verwehren.
Gewiss konnten nur Bruchteile des alten Wissens über die Kultpflanzen, Mutter- und Gebärkräuter der hagazussa die Scheiterhaufen überdauern. Doch aus den Überresten kann man mit Hilfe von Wißbegier, Geisteskraft sowie Intuition und nicht zuletzt durch den gewissenhaften Vergleich volksmedizinischer Erfahrungswerte mit modernen Erkenntnissen einen Teil der Zauberkünste der weisen Frauen erneut beleben und nutzen.
Die Autorin mit ihrer selbstgegrabenen Alraune
Hexenpflanzen heute
Alraune (Mandragora officinarum; Nachtschattengewächs): ab D4 rezeptfrei (innerlich)
Tropanalkaloide: v.a. Scopolamin; in allen Pflanzenteilen ca. 0,4 %. Scopolamin-Wirkung: atropinähnlich (siehe Tollkirsche), jedoch steht die zentral dämpfende u. lähmende Wirkung im Vordergrund. Anmerkung: Neben dem Schlafmohn zählte die Mandragora zu den ersten Betäubungsmitteln. Als Aphrodisiakum ist die nach der Erzhexe Kirke “Circea” benannte Pflanze nur noch von historischer Bedeutung. Zubereitungen bis einschl. D3 sind seit 1996 rezeptpflichtig.
Präparate: “Mandragora D4 Amp.” (Weleda) lindern Krämpfe u. Schmerzen bei Hexenschuß, Dysmenorrhoe, Muskel- od. Gelenksentzündungen.
“Arnica / Symph. comp. Salbe” (Weleda) bewährte sich bei Verstauchungen, Knochenbrüchen u. Gelenksleiden. Mandragorawein u. Urtinktur waren bei umsichtiger Dosierung gute Krampf-, Schmerz- u. Schlafmittel.
Bilsenkraut (Hyoscyamus niger; Nachtschattengewächs): ab D4 rezeptfrei (innerlich)
Tropanalkaloide: v.a. L-Hyoscyamin u. Scopolamin; der Alkaloidgehalt beträgt ca. 0,08 % i.d. Wurzel, 0,17 % i.d. Blättern u. 0,3 % i.d. Samen. Hyoscyamin-Wirkung: atropinähnlich (siehe Tollkirsche), jedoch 10 bis 20 Mal stärker parasympatholytisch; Hyoscyamin erregt auch die Großhirnrinde mehr, daher “Phantasiekraut”. Überwiegt der Scopolaminanteil, dann ist es ein “Schlafkraut”. Anmerkung: Früher war das Bilsen ein beliebter Bierzusatz, der für die unvergleichliche Rauschwirkung des ursprüngl. “Pilsen” verantwortlich war, und die Samen wurden in öffentlichen Bädern geräuchert (enthemmt).
Präparate: “Primula-Muskelnähröl” (Wala) hilft im Beginn des Hexenschuß sowie bei Spannungskopfschmerz wegen Muskelschwäche u. ist z.B. bei Muskelschwund nach Bettlägerigkeit hilfreich.
“Oleum Hyoscyami” (Hetterich) wirkt in Salben (5 %) entzündungswidrig u. schmerzlindernd, z.B. bei Hämorrhoiden od. Rheuma. In der Homöopathie ähnlich wie Stramon. z.B. bei Epilepsie, Krämpfen u. religiös oder sexuell geprägten Manien.
Crataegus comp. Trpf. (Weleda) bei Herzrhythmusstörungen
Eisenhut (Aconitum napellus; Hahnenfuß gewächs): ab D4 rezeptfrei
Diterpen- u. Nor-Diterpen-Alkaloide: v.a. Aconitin; in allen Pflanzenteilen. Der Alkaloidgehalt beträgt bis 2 % i.d. Knolle u. bis 1,2 % i.d. Blättern. Aconitin-Wirkung: Brennen u. Taubheitsgefühl i. Mund, Schweißausbrüche, Frösteln, Parästhesien i. Fingern u. Zehen, pelziges Körpergefühl, Erbrechen, Darmkolik, schmerzhafte Lähmung der Skelettmuskulatur, Tod durch Atemlähmung; Letaldosis: 2 – 6 mg. Anmerkung: Zubereitungen aus Eisenhut wurden in der Antike als Mordgift gebraucht. In kleinen Dosen wirkt es auf Haut-/Schleimhaut anästhesierend.
Präparate: “Aconitum comp., Ohrentropfen” (Wala) konnten bei Otitis media schon Antibiotikagaben erübrigen.
“Aconit-Nervenöl” (Wala) bewährte sich bei Trigeminus-Neuralgien.
Metavirulent Tropfen (Metafackler) bei fieberhaften Infekten. In der Homöopathie ist Aconitum ein Hauptmittel bei Erkältungskrankheiten (Folgen von kalten Winden oder Zugluft), Fieber, Angina pectoris, Tachykardien, Neuralgien, Angst oder Schock,…
Schierling (Conium maculatum; Doldengewächs): ab D4 rezeptfrei
Piperidinalkaloide: Coniin; in allen Pflanzenteilen, in der inneren Fruchtwand bis zu 3,5 %. Coniin-Wirkung: ähnlich wie Nicotin (steigert u.a. die Adrenalin-Ausschüttung) u. Curare; im Verlauf der Vergiftung kommt es zu Taubheitsgefühl in den Extremitäten, Kältegefühl, aufsteigender Lähmung der quergestreiften
Muskulatur, Schwindel, Tod durch Atemlähmung. Anmerkung: Von Störck, der Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, führte i. 18. Jh. Conium in die Krebstherapie ein, nachdem er zahlreiche Experimente u. Selbstversuche durchgeführt hatte. Ungeübte verwechseln den Fleckenschierling gern mit Kerbel!
Präparate: “Conium Salbe 5 %” (Weleda) bewährte sich bspw. bei Brustknoten u. -zysten; laut Hersteller u.a. bei Tumorschmerzen. Die Salbe sollte man auch bei Prostataadenom sowie bei Ejaculatio praecox u. zum Abstillen versuchen.
“Conium N Salbe” (DHU) bewährte sich u.a. bei Hyperthyreose.
Conium ist ein Antidyskratikum; ab D4 bei Hypochondrie, Schwindel, mangelnder Lebenswärme (Depression), sexueller Erschöpfung u. Präkanzerosen.
Tollkirsche (Atropa belladonna; Nachtschattengewächs): ab D4 rezeptfrei
Tropanalkaloide: v.a. Atropin; der Alkaloidgehalt beträgt i.d. Früchten ca. 0,65 %, i.d. Blättern 0,5 bis 1,5 % u. i.d. Blüten ca. 0,4 %. Atropin-Wirkung: parasympatholytisch; Hemmung der Speichel-, Schweiß-, Bronchialdrüsen- u. der Magensäuresekretion sowie Erschlaffung der glatten Muskulatur von Uterus, Harn- u. Gallenblase. Vergiftungsverlauf: Mundtrockenheit, Pupillenerweiterung, Hitzegefühl, Sehstörungen, Tachykardie, Kopfschmerzen, Fieber, Delirium, Koma, Tod inf. v. Herz- u. Atemstillstand. Anmerkung: Bei empfindlichen Personen u. bei Hitze kann 1 mg zu Delirien & Koma führen.
Präparate: “Chamomilla Fieber- und Zahnungszäpfchen für Säuglinge u. Kinder” (Weleda) bewährten sich als fiebersenkende, krampflösende u. beruhigende Arznei bei Kinderkrankheiten.
“Cefaspasmon Amp.” (Cefak) lindern Krämpfe der glatten Muskulatur.
Belladonna ist ein homöopath. Polychrest; Hauptmittel bei Fieber, Krämpfen, Kinderkrankheiten (Scharlach), Sonnenstich
Stechapfel (Datura stramonium; Nachtschattengewächs): ab D4 rezeptfrei
Tropanalkaloide: v.a. Hyoscyamin u. Scopolamin; in jungen Pflanzen überwiegt letzteres. Der Alkaloidgehalt beträgt ca. 0,38 % i.d. Blättern, 0,61 % i.d. Blüten, 0,58 % i.d. Samen. Stechapfel-Vergiftung: Symptome wie bei Tollkirsche, nur Gesichtsrötung u. Tachykardie können fehlen. Anmerkung: Zubereitungen aus Datura gehören zu den beliebten Suizid- u. Mordgiften u. sind heute noch als “K.-o.-Tropfen” in Gebrauch; mit 2728 Todesfällen von 1950 bis 1965 allein in Indien.
In den 70er Jahren waren Stechapfelblätter als Asthmazigaretten in Apotheken erhältlich. Heute ist Stramonium seltener Bestandteil homöopath. Komplexpräparate; z.B. “Asthmavowen N Tropfen” (Weber). Aufgrund der Ähnlichkeitsregel ist Stramon. ab D4 bspw. bei manisch-schizoiden Zustandsbildern, Zwangsneurosen od. Puerperalmanie indiziert.
Stechamon – ein Präparat aus alter Zeit gegen Asthma
Literatur:
- Die Vernichtung der weisen Frauen, Gunnar Heinsohn und Otto Steiger; März (vergriffen)
- Hexen, Katalog zur Ausstellung, Museum für Völkerkunde Hamburg, Clemens Zerling
- Traumzeit – Über die Grenzen zwischen Wildnis und Zivilisation, Hans Peter Dürr; Syndikat EVA
- Rausch und Realität; rororo (vergriffen)
- Der Brunnen der Erinnerung, Ralph Metzner; Aurum
- Das Reich Satans, Karl Frick; Akadem. Druck- u. Verlagsanstalt Graz
- Lexikon der keltischen Mythologie, Botheroyd; Diederichs
- Handwörterbuch des deutschen Aberglaubes; de Gruyter
- Die grosse Mutter in ihren Tieren, Johnson; Walter
- Giftpflanzen, Frohne und Pfänder; WVG
- Lehrbuch der biologischen Heilmittel, Gerhard Madaus (vergriffen)
- Pharmazeutische Biologie, Hildebert Wagner; Gustav Fischer
- Phytopharmaka, Rudolf Hänsel; Springer
- Teedrogen, Max Wichtl; WVG
- Rauschgift-Drogen, Wagner; Springer
- Heilmittel der Sonne, Madejsky u. Rippe; AT
- Deutsche Pflanzensagen, Ritter von Perger (vergriffen)
- Chrut und Uchrut, Kräuter-Pfarrer Künzle (vergriffen)
- Die magischen Heil- und Schutzmittel aus der belebten Natur, Siegfried Seligmann; Reimer
- Volksmedizinische Botanik der Germanen, Max Höfler; VWB
- Von Heilkräutern und Pflanzengottheiten, Wolf-Dieter Storl; Aurum
- Zauberkräuter, Hans Schöpf; Adeva
- Zauberpflanzen – Pflanzenzauber, Fritz-Martin Engel (vergriffen)
- Urbock, Rätsch; AT
- Zaubertränke und Hexenküche, Heidelore Kluge; Heyne (vergriffen)
- Hexenkraut und Zaubertrank, Hartwig Abraham u. Inge Thinnes; Urs Freund
- Der Hexengarten, Harold Hansen; Trikont dianus