Die reinigende Kraft der Sonne – Entgiftungstipp bei Magen-Darmleiden

Funktionelle Magen-Darmstörungen sind heute ein lästiges und alltägliches Leiden – traditionell verwendet man hierfür Bittermittel und „gelbe“ Heilmittel, die ihrer Signatur nach dem Leberprinzip entsprechen.

 

Als Folge einer falschen Lebensweise (z. B. Fastfood) oder einer Antibiotikabehandlung kann es zu langwierigen Verdauungsproblemen, z. B. Darmpilz kommen. Patienten klagen eventuell über Blähungen, Sodbrennen oder Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln. Oft fühlt man sich auch nur müde, ausgelaugt und mismutig.

Die aufgeführte Mischung ist ein Modellrezept und muss individuell abgewägt werden und sollte vor einer Selbstbehandlung mit einem Therapeuten abgeklärt werden. Es besteht ausschließlich aus sulfurischen Naturheilmitteln, wovon die meisten auch noch gelb sind, als Signatur für Leberleiden. Die Bestandteile werden traditionell zur Darmsanierung bei Dysbiose eingesetzt.

  • Alpinia officinarum D1 (Galgant)
  • Berberis vulgaris D4 (Berberitze)
  • Carbo vegetabilis D6 (pflanzliche Kohle)
  • Gentiana lutea Urtinktur (Gelber Enzian)
  • Sulfur D12 (Schwefel)

jeweils 20 ml Über eine Apotheke von Spagyra bestellen und mischen lassen oder selber bestellen und mischen (www.spagyra.at). Dosis: 2- bis 3-mal täglich 15 bis 25 Tropfen.

Bei Blähungen zusätzlich: Vier-Winde-Tee aus den Früchten von Anis, Fenchel, Koriander und Kümmel; von der Mischung zwei Teelöffel auf eine große Tasse, heiß überbrühen, etwa 8 bis 10 Minuten ziehen lassen; 2- bis 3-mal täglich eine Tasse. Die Zutaten bekommt man in der Apotheke oder im Kräuterladen.

Bei Störungen der Darmperistaltik (Durchfall, Verstopfung) evtl. zusätzlich Digestodoron Tabletten oder Tropfen von Weleda mehrmals täglich einnehmen.

Quelle: Heilmittel der Sonne (AT Verlag) von Margret Madejsky und Olaf Rippe

Zur Beachtung!

Der Leser ist aufgefordert, Dosierungen und Kontraindikationen aller verwendeten Arzneistoffe, Präparate und medizinischen Behandlungsverfahren anhand etwaiger Beipackzettel und Bedienungsanleitungen eigenverantwortlich zu prüfen, um eventuelle Abweichungen festzustellen.

Die in diesem Artikel aufgeführten Rezepte und Behandlungshinweise verstehen sich ausschließlich als Lehrbeispiele und können daher auch weder den Arztbesuch noch eine individuelle Beratung durch einen Heilpraktiker bzw. Arzt ersetzen. Sie sind nicht als Ratschläge zu einer Selbstbehandlung gedacht, sondern wollen lediglich einen Einblick in Therapiemöglichkeiten geben! Die Einnahme der genannten Heilmittel wie auch die Anwendung der Rezepturen oder das Befolgen der Therapieempfehlungen geschieht stets auf eigene Verantwortung. Sollten Sie nicht die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde haben und über eine entsprechende Erfahrung verfügen, ist es empfehlenswert, sich vor jeder Anwendung kompetenten Rat bei einem Arzt oder einer Ärztin, einem Heilpraktiker oder einer Heilpraktikerin einzuholen. Es ist in jedem Fall ratsam, sich vor der Anwendung eines Heilmittels über mögliche Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen zu informieren. Auch sollte die nur modellhaft angegebene Dosierung grundsätzlich überprüft und individuell angepasst werden. Bitte beachten Sie ebenso alle Warnhinweise und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Beipackzettel.

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