Eisen – Inkarnationsmetall und Lebenselixier von Olaf Rippe

Nach Sauerstoff, Kiesel und Aluminium, ist Eisen das vierthäufigste Element auf der Erde. Ohne Eisen wäre die Natur matt, blass und farblos. Es wundert daher nicht, dass es auch im Menschen in größeren Mengen vorkommt (1). „Im Blut konzentriert, durchzieht eine Eisensphäre in den Atmungsfermenten alle Säfte, Zellen und Gewebe des Organismus“ (Selawry).

Eisen ist die Grundlage sämtlicher Wärme- und Energiebildungsprozesse. Es ist unentbehrlich bei der Blutbildung, bei oxidativen Prozessen und bei der Farbstoffbildung. Es ist Grundlage der Muskeltätigkeit, es wirkt als Lichtschutz und im Atemprozess bewirkt es die Aufnahme kosmischer Energie (Chi oder Prana). Eisen ermöglicht aber auch Sprache und Bewusstheit, denn es „ist Träger von Egoität und Leidenschaftlichkeit“ (Selawry). Eisen wird daher in der hermetischen Medizin als „Inkarnationsmetall“ bezeichnet und mit Recht kann man es auch als Lebenselixier bezeichnen.

Das Metall von Vulcanos und Mars

Im Innersten der Erde, in den Öfen des göttlichen Schmiedes Vulcanos, wird das Eisen aufbereitet, das der Welt Farbe und Lebensenergie gibt. Als Meteorit erinnert uns das Eisen dagegen an die kosmische Natur der Metalle. Somit offenbart sich in der Betrachtung des Eisens auf ganz besondere Weise die Weisheit des Hermes Trismegistos: „Das Untere ist gleich dem Oberen und das Obere gleich dem Unteren …“ In der hermetischen Medizin versteht man die Metalle als Ausdruck kosmischer Kräfte. Bei Paracelsus lesen wir, dass „die alten Philosophen die sieben Metalle mit den sieben Planeten verglichen (…), so für das Gold die Sonne, für das Silber den Mond, für das Blei den Saturn, für das Zinn den Jupiter, für das Kupfer die Venus, für das Quecksilber den Merkur, für das Eisen den Mars, und das haben sie der Magie nach recht getroffen, deshalb wird es noch auf diesen Tag so gehalten.“ Hat man also eine Vorstellung von den geistigen Qualitäten des Mars gewonnen, so hat man auch eine von der physiologischen und der heilenden Wirkung des Eisens, denn im Sinne der Hermetik sind die Planetensphären und die zugehörigen Metalle durch ein unsichtbares geistiges Band miteinander verbunden.

Besonders interessant ist die magnetische Kraft des Eisens, eine Eigenschaft, die das Marsmetall vor allen anderen Metallen auszeichnet. Magnetismus führt zur Polarisierung der Welt und ermöglicht nicht nur Zugvögeln eine räumliche Orientierung. Sämtliche Lebensprozesse ordnen sich durch Eisen polar an, folgen also dem Gesetz der räumlichen Ordnung. Vor allem aber führt der Magnetismus zur Durchdringung von Geist und Stoff. Diese Kraft bindet das Gasförmige an die Substanz, Geist an Materie.

Am intensivsten findet dieser Prozess im Menschen statt. Je stärker der Eisenprozess ausgebildet ist, desto tiefer ist der Mensch inkarniert und um so mehr kann er seinen Lebenswillen durchsetzen und seine alltäglichen, aber auch seine spirituellen Aufgaben bewältigen. Im Jahreskreis entspricht dies dem Frühlingspunkt, also dem Übergang vom Sternbild Fisch zum Widder. Ab diesem Zeitpunkt hat das Licht für ein halbes Jahr die Regentschaft über die Finsternis. In der Astrologie ist es der eigentliche Jahresbeginn.

Nicht zufällig regiert Mars das Sternbild Widder. Mars ist der Anfang, der Frühling, der Morgen, die Geburt von etwas Neuem, dessen Zukunft noch nicht feststeht. Er ist der Meister aller Möglichkeiten, er ist die Kraft der Eroberung, er ist die Sehnsucht, Grenzen zu sprengen, der Wille zur Freiheit und zur Macht. Mars ist der „Übergewaltige, Stolze, in Erz Gerüstete, (…) unermüdlich und handstark, Zwingherr widriger Mächte, König männlichen Mutes, Vater des glücklichen Sieges, Helfer der Menschen, Spender der Kraft und Verscheucher bitterer Feigheit“ (Homerische Hymnen , zit. n. Selawry).

Ritterlichkeit, Kraftund Mut sind Attribute, die man mit Mars assoziiert; Ritte von Hans Thoma, 19 Jh.

Als Gott des Krieges vermittelt Mars das Bild eines Ritters: „Von einer Eisenrüstung umhüllt und mit einem Eisenschwert in der Hand, ist er für den Kampf gewappnet. Das Eisen als Rüstung gibt ihm Schutz und Halt, und durch das Schwert als tödliche Waffe kann er seinen Mut erproben“ (Schramm). Als tugendhafter Ritter befreit er die Jungfrau aus den Klauen des Drachen, als Siegfried badet er in dessen Blut, um hieb- und stichfest zu sein. Doch der vom Mars Gezeichnete ist auch zum Raubritter geboren, und als cholerischer Berserker kann er laut brüllend in einen Blutrausch fallen. Leidenschaftlich, zielsicher, leider oft ohne große Rücksicht und Besonnenheit, geht er seinen Weg. Immer muss er Widerstände überwinden, dafür ist er geboren. Anführer sind daher oft vom Mars gezeichnet (2). „Die Marsdynamik braucht solche (Widerstände) geradezu, um sie mit voller Kraft bekämpfen zu können. Hierbei entsteht ein Spannungsfeld, in dem ein seelischer Wachstums- und Reifungsprozess möglich ist. Der Eisenprozess möchte sich am Widerstand läutern, erst dann kann er sich wirklich stählen“ (Schramm).

Entsprechend unterstehen die Galle, die Muskulatur und der Kehlkopf dem Mars (siehe Grafik). Als Mitregent des Sternbildes Skorpion beherrscht Mars ebenfalls die Sexualkraft. Hierauf deutet auch der Mythos seiner leidenschaftlichen Affäre mit der Liebesgöttin Aphrodite/Venus. Der Ehemann der Liebesgöttin ist jedoch Hephaistos, der göttliche Schmied und Sohn des Prometheus, der dem Menschen die Beherrschung des Feuers lehrte; in der Hermetik symbolisiert das Element Feuer Geist, Läuterung, lichtvolle Ordnung und göttliche Allmacht. Nur Hephaistos kannte die Kunst der Eisenveredelung durch das Feuer, die er dem Menschen beibrachte. Erst durch eiserne Werkzeuge wie Pflug, Hammer und Waffen, ist der Mensch fähig geworden, sich die Erde, im wahrsten Sinne des Wortes, Untertan zu machen. Diese Freiheit hat jedoch ihren Preis, denn gleichzeitig bindet die Macht des Eisens den Menschen an die irdische Welt. Mit jedem Tag, an dem der Mensch das Eisen besser meistert, entfremdet er sich etwas mehr von seinen spirituellen Wurzeln und wenn er nicht aufpasst, macht er sich durch eiserne Ketten zum Sklaven dieser Welt. Weil aber jeder seines Glückes Schmied ist, hat auch jeder die Möglichkeit, sich durch die Beherrschung der Marsenergie vom jugendlichen Heißsporn in einen Gralsritter zu verwandeln.

Eine Analogie dieser Verwandlungsfähigkeit zeigt das Marsmetall Eisen bei seiner Bearbeitung: „Liegt das Eisen in rohem Zustand als Eisenerz vor, dann ist es rot. Wird es (Weißglut) geglüht, dann erscheint es weiß und wenn es zu Stahl (mit Kohle) gehärtet ist, zeigt es eine schwarze Farbe (…). Durch die drei Farben wird uns der Reifungsprozess der Eisenkräfte in der menschlichen Seele vor Augen geführt (3). (…) Erst wenn die geläuterten Eisenkräfte über das Glühen hinaus stählern in der Seele verankert sind, kann der Mensch in Weisheit die Macht über die Erdenkräfte ergreifen“ (Schramm).

Sargnägel und Geisterdolche – über die Magie des Eisens

Die Marsidee zeigt sich auch in der Verwendung von Eisen in Magie und Volksmedizin. Auf der ganzen Welt wird Eisen als Amulett verwendet, weil es schutzmagische Eigenschaften besitzen soll. Wer Eisen am Körper trägt, der ist hieb- und stichfest. Weder kann der böse Blick Schaden anrichten, noch kann man der Person Krankheiten anhexen oder sie beschreien und berufen (4). Eine besonders magische Kraft soll ein Hufeisen haben, vor allem ein zufällig gefundenes. Es ist ein Symbol der Allmacht Wotans/Odins, der mit seinem achtbeinigen Ross, als Windgott, den Himmel beherrscht. Man soll das Hufeisen mit der offenen Seite nach innen auf die Schwelle von Haustür oder Stall nageln. Über der Tür angebracht, muss die Öffnung nach unten stehen, nur dann ist es eine unüberwindliche Hürde für Alp, Nachtmahr, Gespenst oder Trud (Hexen).

Trudenmesser aus Eisen sollen Dämonen abwehren

Als Schutzamulette sind auch eiserne Hufnägel oder das „Eisen vom Totenacker“, also Sargnägel, beliebt. Ketten aus solchen Nägeln sollen gegen Epilepsie, Gicht und Fieber helfen, da solche Krankheiten immer als Wirken von Dämonen gelten. Ähnliches bewirkt Schmuck aus Hämatit (Blutstein = Eisenoxid) oder Roter Koralle (Corallium rubrum = eisenhaltiges Calciumcarbonat). Die Koralle soll aus Blutspritzern entstanden sein, die im Meer versteinerten, als der Held Perseus das Haupt der Gorgo abschlug. Man verwendete die Koralle früher als Schutzamulett für Tote auf ihrer gefahrvollen Reise durch die Unterwelt. Amulette für Kinder bestehen noch heute oft aus Koralle, um sie vor dem „Erschrecken“ (= Verzauberung) zu schützen. Wie Paracelsus beschreibt, bedeutet das Erschrecken auch eine erhöhte Infektionsgefahr. Seine Rezepte gegen  fieberhafte Kinderkrankheiten und Pestilenz – darunter verstand man in alter Zeit jede Art von ansteckenden Seuchen – bestanden immer auch aus Koralle, oft zusammen mit Schwalbenwurz, Braunelle oder Wegerich. Man sollte auf jeden Fall zur Abwehrsteigerung bei fieberhaften Kinderkrankheiten auch an Corallium rubrum (D2 bis D12) denken. Koralle soll aber vor allem den Wahnsinn bannen können. Bei Paracelsus lesen wir: „Merket euch (…), dass Phantasmata eine Krankheit ohne Körper und Substanz ist. Nur im Geist wird ein anderer Geist geboren, von welchem der Mensch regiert wird. Wenn nun dieser Geist geboren wird, gibt er dem Menschen andere Gedanken, ein anderes Gebaren ganz wider die angeborene Natur und Sinnlichkeit. Gegen diese Krankheit sind nicht viele Arzneien von Gott bestimmt. Nur Perforata (Johanniskraut) und die Korallen.“ Was beide miteinander verbindet und was sie auch mit dem Hämatit gemeinsam haben, ist die rote Farbe, die an Blut erinnert und die man dem Mars unterstellt (5). Johanniskraut kann man am besten in Kräuterbuschen als Amulett, äußerlich als Öl und innerlich als Tinktur verwenden. Als „magische“ Arznei gegen den Dämon der Melancholie hat sich auch „Sanguisol“ von Soluna bewährt. Das rotfarbene Elixier enthält neben Johanniskraut noch Gold, Weißdorn, Safran und den blutroten Wiesenknopf; dies entspricht der astrologischen Zuordnung Sonne/Mars und etwas Venus (Rosengewächse). Korallen, als Amulett oder in einer homöopathischen Zubereitung (D2 bis D30), sind dagegen besonders gegen Angstzustände wirksam (vergleiche das Arzneimittelbild von Calcium carbonicum). Beide Arzneien kann man optimal miteinander kombinieren.

Veranstaltungen Paracelsusmedizin

Das beste schutzmagische Eisen stammt jedoch von Meteoriten. Das sagenumwobene Schwert Exkalibur oder das Zauberschwert Siegfrieds, des Drachentöters, sollen daraus hergestellt worden sein. In Indonesien fertigt man noch heute „Schlangendolche“ („Kris“) gegen Geister aus dem seltenen Metall her.

Nicht vergessen sollte man aber auch den Fluch des Eisens. So gibt es weltweit bei vielen Pflanzensammlern die eiserne Regel, eine Pflanze „sine Ferro“ (ohne Eisen) zu behandeln, damit sie ihre magische Kraft behält. Vor allem die Wünschelrute darf nie mit Eisen in Berührung kommen. Weder darf man mit Eisen eine Pflanze graben, noch sie damit schneiden. Bei Leonhardt Thurneysser (1530 – 1595), einem Schüler des Paracelsus, lesen wir z.B.: „Verbeen, Agrimonia, Modelgeer (6), Karfreitags graben hilft dir sehr, dass dir die Frauen werden hold, doch brauch kein Eisen, grabs mit Gold.“ Würde man Eisen zum Graben verwenden, dann würde man die magische Kraft der Elementarwesen bannen. Eine solche Pflanze hätte zwar noch eine gewisse Heilkraft, aber keine magische Macht, die sie nur durch ungebannte Elementarwesen erhält. „Hellsichtige“ Kräuterkundige meiden es aber auch deshalb, weil Eisen Geistesgegenwart bewirkt. „Es erschwert also mit anderen Worten das Hinaustreten, das Hinausfliegen, die Trance“ (Storl); dieser Zustand ist aber wichtig, wenn man die Zauberkraft einer Heilpflanze entdecken oder nutzen will. Am besten ist es daher, man verwendet zum Graben oder Schneiden Holz, Horn, Krallen oder die bloßen Hände (Storl). So haben es Kräuterkundige Schamanen bereits vor Urzeiten gemacht, als noch die Göttin über die Pflanzenwelt wachte und Wichtel das unterirdische Lichtreich der Erde bewohnten und so machen sie es vielerorts heute noch.

Magische Gegenstände aus Meteoreisen gelten als besonders zauberkräftig. Als Homöopathikum wirkt es immunstimulierend.

Eisenprozesse im Menschen

Eisen finden wir im ganzen Körper (7). Seine Unentbehrlichkeit für jede Form organischen Lebens beruht auf seiner Mitwirkung in der Energiebildung durch den Zellstoffwechsel (Atmungskette). Die Atmung der Nervenzellen braucht Eisen in Form des Atemferments, des Zytochroms. Das meiste Eisen finden wir im Blut als Bestandteil der Erythrozyten. Der Eisenfarbstoff Hämoglobin, der für die Rotfärbung des Blutes verantwortlich ist, ermöglicht den Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid. Arterielles Blut, dem Mars entsprechend, ist reicher an O2 als venöses, das man
traditionell der Venus zuordnet. Zähflüssiger und dunkler, ist das Venenblut „kohlenhafter“ (mit Co2 angereichert) und daher erdhafter. Überwiegt dieser Anteil wie bei der Zyanose, hilft erfahrungsgemäß Siderit (Eisen-II-carbonat) D6 bis D15 zusammen mit Carbo vegetabilis D12 (Pflanzenkohle) oder Carbo animalis D12 (Tierkohle) – mit Kohle entfacht man das „innere“ Feuer. Siderit verwendet man zudem bei Eisenverwertungsstörungen durch eine schwache Verdauung, bzw. bei funktioneller Dyspepsie; zudem wirkt Siderit regulierend auf die Funktionen von Niere und Nebenniere.

Spirituell betrachtet, dringen mit der sauerstoffreichen Atemluft Licht und kosmische Bildekräfte in den Organismus (Selawry). Die Lebensenergie, auch Chi, Pneuma, Prana oder Orgon genannt, die durch die eingeatmete Luft entsteht, wird vor allem in der Niere gespeichert; in der anthroposophischen Medizin nennt man dies auch Nierenstrahlung. Ist diese zu gering, kommt es zu typischen Symptomen einer Marsschwäche, die dem Bild der anämischen Konstitution gleicht, während die zu starke Strahlung dem Bild einer überhitzten, cholerischen Marsnatur entspricht. Das Einatmen führt zu einer intensiveren Wachheit, also zu einer Anreicherung mit Marsenergie und damit einer Stärkung der Nierenstrahlung. „Mars hilft zur Erlangung von Betriebsamkeit, wie auch Wachsamkeit und Geistesschärfe, die auf einer feurigen Kraft beruht“ (J. Kepler, zit. n. Selawry). In oxidativen Umwandlungsprozessen wird außerdem aus Nahrung und Atemluft die Abwehrenergie gebildet, die wir unbedingt zum Überleben brauchen und die bei einem zu schwachen Mars-Eisenprozess meistens zu gering ist. Ein Anfeuern der Lebensprozesse durch eine Intensivierung der Sauerstoffbilanz mit Hilfe von Eisen ist in solchen Fällen notwendig.

Das Ausatmen ist dagegen als Entgiftungsvorgang und „Entseelung“ zu begreifen, an dem das Eisen ebenfalls wesentlich beteiligt ist. Mit dem letzten Atemzug, verlässt die Seele den sterbenden Körper, wobei sie auch jetzt noch die Mars-Eisenenergie behütet. Die Naturreiche Pflanze und Tier bilden im Atmungskreislauf der Natur eine Polarität. Was Mensch und Tier ausatmen, atmet die Pflanze ein und umgekehrt. Der Atemprozess bildet eine Brücke zwischen den Naturreichen. Es gehört zu den klassischen Meditationstechniken, sich in den Atemrhythmus des Gegenüber einzufühlen und wer wäre hierzu besser geeignet, als die Pflanze. Der Atem ermöglicht ein Erkennen der uns verwandten Pflanzenseele.

Es „besteht eine frappante Ähnlichkeit zwischen den chemischen Strukturen von Chlorophyll und Hämoglobin“ (Bott). Wie das animalische Leben, braucht die Pflanze Eisen für ihren Stoffwechsel. „Ohne Eisenmitwirkung kann sich kein Blattgrün bilden, kann sich die Pflanze nicht aus dem Kosmos durch Lichtgewalt aufbauen. Jede Pflanze enthält darum Eisen in der Asche“ (Pelikan). Chlorophyll ist grün und fluoresziert rot. Hämoglobin ist dagegen rot und fluoresziert grün (Bott). Pflanze und Tier sind also Spiegelbilder. In der Alchimie symbolisieren die Komplementärfarben Rot und Grün das Große Werk, den roten (Mars) und den grünen (Venus) Löwen.

Der Schmied Hephaistos und Aphrodite schmieden gemeinsam den Pfeil des Eros

Dem Mars-Venus-Schema entsprechend, haben Männer mehr Eisen als Frauen und morgens ist der Mensch eisenreicher als abends: „Das Eisen gehört zur männlichen Hälfte des Menschen, zur Inkarnation, Eroberung und Beherrschung des Stoffes, zum Kampf und zur Arbeit, die einen Kampf mit der Materie darstellt“ (M. Uyldert).

Eisen ist auch für den Myoglobinstoffwechsel unentbehrlich, der ebenfalls meistens bei Männern ausgeprägter ist. Traditionell ordnet man dem Mars auch die Galle zu. Dies wird verständlich, wenn man ihre Funktionen betrachtet. Paracelsus bezeichnete die Leistung der Verdauungsdrüsen als „innere Alchimie“, man könnte auch der „Vulcanos im Menschen“ sagen. Damit aus Nahrung die Essenz entsteht, die wir zum Leben benötigen, muss das „Fremde“ zunächst zerstört und dann von Schlacken gereinigt werden, dies entspricht den alchimistischen Prozessen Putrefactio und Purificatio (8). Damit diese Umwandlung möglich wird, braucht es die zerstörende und läuternde Kraft des Feuerelements, die in den Verdauungsdrüsen besonders ausgeprägt ist. Wärmeprozesse aber unterstehen dem Wirken des Mars; man könnte auch sagen, dass die Galle am intensivsten dem Bild des Kriegers unter den Organen entspricht (Bott). Vor allem „die Fette, die Töchter der Wärme, können nur durch ihnen entsprechende Kräfte abgebaut werden, durch die Wärme der Galle“ (Bott). Die entgiftende Wirkung, die zweite wichtige Funktion der Galle, entspricht dagegen dem beschützenden Marsprinzip.

Der Gallenprozess hat seine Analogie wiederum in der Willenskraft des Menschen. Ist der Wille, also der Mars in uns, geschwächt, so ist meistens auch die Verdauungsleistung, speziell der Fettstoffwechsel, eingeschränkt. Oft sind solche Menschen gleichzeitig anämisch, fröstelnd, infektanfällig, zurückgezogen, passiv und wenig eigenständig. Ein überschießender Gallenprozess bewirkt dagegen eine cholerische, zerstörerische Charakterstruktur, mit Entzündungsneigung, Hypertonie, Apoplexgefahr und Sklerosetendenz (Sklerose entspricht dem Bild einer „abgekühlten und erstarrten Lava“).

Ein gestörter Eisenprozess kann sich auch „in Angstzuständen, Passivität, Mutlosigkeit, Unentschlossenheit und apathisch-abwesendem Verhalten äußern. Bei einem zwar genügenden, aber unkontrollierten Eisenprozess ist es aber auch möglich, dass der Patient Aggressivität, Selbstüberschätzung, Sucht nach Anerkennung und Selbstbestätigung zeigt. Beiden Verhaltensweisen liegt ein mangelndes Selbstvertrauen zugrunde“ (Schramm).

Nervennahrung und Abwehrzauber

„Eisen ist nicht nur – im Gegensatz zu den meisten Schwermetallen – ein ungiftiges Metall, sondern es ist darüber hinaus mit der Eigenschaft begabt, die Wirksamkeit schwerer mineralischer Gifte aufzuheben“ (Pelikan). Gäbe es diese Kraft nicht, wäre sämtliches Wasser und jede Nahrung durch gelöste Gifte wie Arsen oder Quecksilber, toxisch. Dies bedeutet, dass bei zahlreichen schwächenden Krankheiten, die auf Vergiftungen beruhen, beispielsweise Anämie durch Bleivergiftung, Eisen als Heilmittel notwendig ist. In solchen Fällen haben sich Verbindungen von Eisen und Arsen bewährt, entweder als Skorodit D12 (Eisenarsenat) oder als Levico (D6 bis D12), einem Quellwasser aus einer Therme bei Trento, das Arsen, Eisen und Kupfer enthält.

Beide Mittel eignen sich auch zur Behandlung von Infektanfälligkeit, Erschöpfungszuständen, Willensschwäche und Anämie. Skorodit ist in höheren Potenzen zudem ein Spezifikum für lähmungsartige Zustände durch virale Intoxikation (z.B. Polio). Der Handel liefert mit „Skorodit comp.“ und „Levico comp.“ (beide von Wala als Glob. und Amp.) zwei Präparate für die toxingeschwächte, hypotone und anämische Konstitution (siehe Tabelle).

Da Eisen auch als Lichtschutz unentbehrlich ist, sollte man bei Hautleiden, die mit Depigmentation einhergehen, z.B. Mykosen oder Vitiligo, ebenfalls an Skorodit denken. Eisen steigert vor allem die Infektabwehr und es bewirkt allgemein eine bessere Rekonvaleszenz; empfehlenswerte Handelspräparate zur Abwehrsteigerung sind z.B. „Azinat“ (Soluna) oder „Metavirulent“ (Meta-Fackler).

Die Brennnessel ist der beste Lieferant natürlichen Eisens

Bei einem überschießenden Eisen-Marsprozess kommt es oft zu übergroßer Wärmeentwicklung mit Entzündungen, vor allem in den Bronchien. Bei Bronchitis hat sich das Mittel „Bronchi Plantago comp.“ (Wala) bewährt, innerlich und als Injektion i.c. auf dem Lungen- und Nierenmeridian im Lungenbereich und am Konzeptionsgefäß KG 12, dem Meisterpunkt der Himmelsenergie. Zur Prophylaxe eignet sich auch die Kombination mit „Meteoreisen“ (Wala). Kommt es aber zu schweren Verlaufsformen, z.B. einer Pneumonie, dann sollte man vor allem auf Vivianit (Eisenphosphat, D12) zurückgreifen, z.B. in Kombination mit Pulmonik (Soluna). Eine gewissenhafte Arzneiauswahl ist hier sehr wichtig, da diese Krankheitsbilder nicht harmlos und therapeutisch oft nur schwer zu bändigen sind.

Auch Rheuma, speziell der großen Gelenke, spricht oft auf Eisen an; ein geeignetes Handelspräparat ist z.B. „Metaossylen N“ (Meta-Fackler). Am besten wählt man eine Kombination mit zinnhaltigen Präparaten, z.B. „Metasymphylen“ (Meta-Fackler). Ein weiteres Eisenpräparat ist „Neuralgo-Rheum Injeel“ (Heel) zur Injektionstherapie im Bereich der betroffenen Gelenke oder zur Eigenbluttherapie.

Wenn Infektionen das Nervensystem und das Gehirn angreifen, ist potenziertes Eisen besonders wichtig. Nicht ohne Grund ordnet man den Kopf dem Sternzeichen Widder zu. Auch hier kommt häufig Vivianit in Frage, besonders bei neuralgischen Schmerzen. Folgen von Infektionen im Kopfbereich sind häufig Migräne oder andere Anfallsleiden. Hier sollte man auch an eine Kombination von Eisen-Schwefelverbindungen mit dem Mondmetall Silber denken, da das Gehirn wiederum dem Mond untersteht. Eine geeignete Kombination wäre z.B. „Neurodoron“ (Weleda) mit „Cerebretik“ (Solunat 4), im Wechsel mit „Polypathik N“ (Solunat 14) (beide von Soluna).

Bei Status nach Schädel-Hirntraumen hat sich das eisenhaltige Präparat „Cerebellum comp.“ (Wala) bewährt. Neben der innerlichen Verabreichung von Globuli, sollte man ein bis zwei Mal pro Woche eine i.c. Injektion im Nacken und an der Schädelbasis durchführen (im Bereich von Blasen-, Gallenblasen- und Gouverneurmeridian).

Bei Infektanfälligkeit und verzögerter Rekonvaleszenz ist „Meteoreisen“ (Wala) eines der besten Präparate; zur Injektion eignet sich besonders der Bereich zwischen den Schulterblättern (Inkarnationszone) und die linke Fossa infraspinata, also die verwundbare Stelle Siegfrieds, die von einem Lindenblatt verdeckt blieb, als er im Drachenblut badete (Bott). Bei dem Präparat handelt es sich um ein Dreiergespann, das neben Meteoreisen, noch aus Phosphor und Quarz besteht. Das kosmische Eisen eignet sich besonders als magisches Schutzschild bei „blitzartig“ auftretenden Krankheiten, die zu massiven und langanhaltenden Störungen führen, während Phosphor allgemein belebend wirkt (Adenosinphosphorsäuren als Energieträger).

Natürliches Blaueisenphosphat, Vivianit

Vivianit ist eine natürliche Verbindung von Eisen und Phosphor. Das blaugrüne, durchscheinende Mineral zeigt eine Analogie zu Mars als Träger der Geistnatur des Menschen. Es ist ein ideales Heilmittel bei Nervenschwäche und bei allergischer Diathese, vor allem bei Asthma. Auch zur Grippeprophylaxe und -behandlung hat sich Vivianit bewährt. Ferner ist es ein gutes Kindermittel, besonders um das neunte Lebensjahr. „Dies ist für das Kind eine entscheidende Phase. Das Ich-Bewusstsein im Sinne der Selbstbehauptung erwacht. Ist diese Phase gestört, dann fühlt sich das Kind von der Umwelt überfordert, und es kann z.B. der sogenannte Schulkopfschmerz auftreten“ (Schramm). In solchen Fällen sollte man immer an Phosphorverbindungen denken, z.B. „Neurodoron“ (Weleda). Die Kombination von Eisen mit Quarz verbessert vor allem Abgrenzungsprozesse und Strukturkräfte. Quarz und Eisen sind als Nervennahrung wichtig für alle Sinneswahrnehmungen. Sie verhelfen Menschen mit einem Verlust an Selbstvertrauen und Lebenswärme zu neuer Tatkraft. Sie helfen bei Versagensängsten, stärken die Sinneswahrnehmungen, verbessern die Konzentration und die Merkfähigkeit. Es ist die ideale Arznei für Menschen, die dem Stress des modernen Lebens nicht standhalten, oder die nach einer Höchstleistung einen Zusammenbruch erlebt haben. Wen wundert es da noch, dass Quarz gerne zusammen mit Eisen, vor allem Hämatit, vorkommt, der eine ähnliche Wirkung wie Meteoreisen hat (siehe Bild).

Übrigens sollte man Eisenpräparate eher tagsüber einnehmen und nicht nach 18 Uhr, außer man muss zu später Stunde „seinen Mann stehen“ (zur Einnahme siehe Tabelle). Paracelsus verwendet Eisen außerdem wegen seiner „Feuernatur, Härte und Zusammenhaltekraft“ als Styptikum (ein geeignetes Präparat ist „Styptik N“ von Soluna; Solunat 21), Konstriktivum, Koagulum und Exsikkativum. „Es festigt den Organismus und beeinflusst heftige, blitzartig wie Schwerthiebe einsetzende, dramatisch verlaufende Erkrankungen, die sich von einem Zentrum kreisförmig ausbreiten und zum Zentrum zurückziehen. Eisen heilt auch Wunden und Wundkrankheiten, Blutflüsse wie Gehirnblutung (…). Wie ein Blitzschlag einschlägt, und das Eisen schmilzt, ohne anderes zu verletzen, schmilzt der Schlag Gehirn, Herz oder Lunge, ohne die Haut zu schädigen“ (Selawry).

Wirkung der unterschiedlichen Potenzen von Eisen

Ferrum metallicum D4 bis D8: „Duckmäuser“; Tiefpotenzen stärken den Willenspol, wenn man sich nur schwer durchsetzen kann und eher haltlos oder ängstlich dem Leben gegenüber steht und keine Initiative zeigt. Entschlusslosigkeit. Zur Stärkung der Inkarnationskräfte. In der Kinderheilkunde, um Willensprozesse anzuregen. Suchttherapie. Legasthenie. Sprachstörungen wie Stottern. Depression mit seelischer Verbitterung und Apathie. Nervöse Erschöpfung. Blasser, frostiger, asthenischer Typ mit hoher und dünner Stimme.

Tiefpotenzen regen das „innere“ Feuer an. Anämie, Hypotonie, Herzschwäche, Kreislauflabilität mit Kollapsneigung und Vertigo, Orthostase, Abwehrschwäche, Infektanfälligkeit, Erschöpfung, sexuelle Apathie, bei schlaffen Lähmungen und schwacher Muskulatur, Gallenschwäche, Status nach Blutverlusten, Diabetische Stoffwechsellage, Pigmentschwäche der Haut, Mykose. Erschöpfungskopfschmerz.

Verabreichung mehrmals täglich; nicht abends. Nicht bei Hypertonie verwenden. Vorsicht bei „heißen und/oder roten“ Leiden.

Ferrum metallicum: D10 bis D15: Mittlere Potenzen zum Ausgleich der Eisenprozesse; bei wechselnder Symptomatik von Eisenmangel und Eisenübermaß. Wirken zentrierend, fördern die Entschlusskraft und den Initiativgeist. Befähigen zum zielgerichteten Einsatz der Willenskräfte. Vermitteln Selbstbeherrschung und fördern die Rednergabe.

Mittlere Potenzen eignen sich am besten als Einstieg in eine Eisentherapie, wenn später höhere Potenzen folgen sollen. Psychosomatische Leiden, labile Körpertemperatur; Status nach Infektionen mit Beteiligung des Nervensystems, z.B. Epstein Barr-Virus, Zeckenbiss. Blutdruckschwankungen; Klimakterische Störungen, Herzkrämpfe; psychosomatische Herzleiden. Allergien, Asthma. Gallen-Migräne (rechtsseitig im Schläfen- und Augenbereich). Entzündungen der Atemwege.

Verabreichung täglich morgens und mittags eine Dosis.

Ferrum metallicum D15 bis D30: „Krieger“; tollkühner, stimmgewaltiger Draufgänger und Rebell. Hochpotenzen wirken entspannend auf das cholerische (gallige) Temperament; fördern die Besonnenheit. Bei Überreizung der Sinne, Zorn, Manie, sexueller Übererregung, „Kopflosigkeit“, mangelndem Feingefühl, mangelnder Selbstkontrolle und Zügellosigkeit. Übersteigerter Ehrgeiz, Geltungsdrang, Rücksichtslosigkeit, Überaktivität, (ADS-Syndrom).

Hochpotenzen kühlen die „innere“ Hitze. Hitzewallungen, Klimakterium, Plethora, Hyperämie, Fieber, Entzündung, übersteigerte Gallenproduktion, Ikterus, Entzündungen der Atmungsorgane (Laryngitis) und des Nervensystems (Neuritis, Trigeminusneuralgie). Muskel- und Gelenkrheuma. Hautentzündungen, Akne, Allergien. Hypertension. Hypertonie. Hypertensiver Kopfschmerz.

Verabreichung morgens; ca. alle 3 Tage bis 1 Mal pro Woche und seltener; vorzugsweise am Dienstag, dem Tag des Mars.

Hämatit und Quarz, der sich durch das Eisen rot gefärbt hat

Kraftfutter bei Blutarmut und Müdigkeit

Am bekanntesten ist sicher die Eisentherapie bei Anämie. Immerhin leiden ca. 1,5 Milliarden Menschen, vor allem Frauen, aus den unterschiedlichsten Gründen unter Eisenmangel, z.B. durch Vergiftungen, Infektionen, Unterernährung, hormonellen Störungen, chronischen Nierenleiden, Schwangerschaft oder durch Krankheiten mit Blutverlust (z.B. Myomblutungen). Bedenkt man aber das zuvor Gesagte über den Mars-Eisenprozess, dann ist die Anämie häufig auch ein konstitutionelles Problem, also ein zu schwacher Mars, der mit einer Inkarnationsschwäche zu vergleichen ist.

Schon in der Antike kannte man dies Krankheitsbild. Galen soll es mit Wasser behandelt haben, in dem glühendes Eisen gelöscht wurde, und wer kennt nicht Großmutters Universalrezept, den mit Eisennägeln gespickten Apfel. Obwohl eine Substitutionstherapie wegen der geringen Resorption kaum Wirkung zeigt, und obwohl orale Präparate häufig unverträglich sind, ist der Glaube an die Eisensubstitution, vor allem in der Schulmedizin, ungebrochen. Eine gewisse Wirkung ist durchaus vorhanden, vor allem wenn es sich um dreiwertiges Eisen handelt, ein gutes Präparat ist z.B. „Selectafer N“ (Dreluso).

Die Eisenresorption wird zudem wesentlich durch die gleichzeitige Gabe von Amara verbessert; geeignete Präparate wären der Schwedenbitter oder „Metamarianum B12“ (Meta-Fackler; das Mittel enthält dem Mars unterstellte Pflanzen, z.B. Berberitze, Mariendistel und Schöllkraut). Nur durch Aktivierung der Wärmeprozesse in den Verdauungsdrüsen, vor allem der Galle, kann der Körper das angebotene Eisen überhaupt verarbeiten. Gerne werden bei Anämie auch Trinkkuren von eisenhaltigen „Sauerbrunnen“ empfohlen. Dabei vergisst man aber, dass die Substitutionstherapie nicht selten einer „Vergewaltigung“ des geschwächten Organismus gleichkommt und durchaus Nebenwirkungen haben kann. Die subtile Vergiftung durch eisenhaltige Wässer hat Samuel Hahnemann sehr anschaulich beschrieben: „Es gibt an solchen Orten mit eisenhaltigen Mineralquellen wenige Menschen, welche ihrer besonderen Natur nach der Schädlichkeit des fortgesetzten Gebrauches eines solchen Wassers widerstehen und gesund bleiben können. Da findet man (…) langwierige Leiden (…) selbst bei ganz untadelhafter Lebensordnung: an Lähmung grenzende Schwäche des ganzen Körpers und einzelner Teile, (…) heftige Gliederschmerzen, Unterleibsleiden verschiedener Art, Speiseerbrechen (…), lungensüchtige Brustbeschwerden oft mit Blutspeien, Mangel an Lebenswärme, Monatszeitunterdrückung, unzeitige Geburten, Impotenz bei beiden Geschlechtern, Unfruchtbarkeit, Gelbsüchtigkeit und viele andere Kachexien sind an der Tagesordnung“ (zit. n. Stübler/Krug). „Als beste Gegenmittel gelten hier China und Pulsatilla und sie haben den Wert, dass sie, wenn richtig gewählt, die Eisenvergiftung und die Blutarmut zugleich heilen“ (Stauffer).

Wesentlich verträglicher sind homöopathische Potenzen von Eisen und Eisenverbindungen. Zur Therapie bei Anämie eignen sich vor allem Tiefpotenzen (D6) von Hämatit, Magnetit und Ferrum ustum (Eisenhammerschlag); auch als „Ferrum ustum comp.“ (Weleda). Sollte Eisen übrigens nicht die gewünschte Wirkung haben, dann kann eventuell Kupfer (Cuprum metallicum D12) eine Geeignete Phytotherapeutika zur Begleitung sind natürlich ebenfalls vom Mars gezeichnet, indem sie z.B. Brennhaare, Stacheln oder Dornen als Signatur besitzen (Madejsky). Ein Beispiel ist die Brennnessel, die man bei Weleda auch mit potenziertem Eisen düngt („Urtica dioica ferro culta“); sie ist Bestandteil von Ferrum ustum comp. (Weleda). Die astrologische Übereinstimmung kannte bereits Paracelsus, er stellte die Frage: „Was ist also Eisen? Nichts als Mars. Was Mars? Nichts als Eisen. Das heißt, sie sind beide Eisen oder Mars, dasselbe ist auch Urtica (Brennnessel)“. Die mit Eisen gedüngte Brennnessel eignet sich besonders für blonde und blasse Kinder, denen Großmutter gerne „Rotbäckchen“ (9) geben würde. Eine weitere Ergänzung sind die Triebspitzen der Schlehe (Prunus spinosa, Summitates, von Weleda). Das Rosengewächs blüht nicht nur im Zeichen Widder, es hat auch eine ausgeprägte Stachelsignatur. Es ist ein ausgezeichnetes Kreislauftonikum und Immunstimulans. Wala liefert mit „Prunuseisen“ ein Präparat, in dem Schlehe mit Hämatit verarbeitet wurde, zur Behandlung einer Marsschwäche.

Sämtliche Mittel sollte man natürlich auch in der Krebstherapie verwenden, da hier die Stabilisierung des Eisenprozesses besonders wichtig ist. In diesem Fall sollte man noch an die dornige Taigawurzel (Eleutherococcus) denken, deren adaptogene, immunmodulierende und metastasenfeindliche Wirkung in zahlreichen Studien belegt werden konnte.

Eisen eignet sich aber außerdem zur Behandlung der hypotonen Konstitution, die oft mit einer Anämie einhergeht. Es „beeinflusst vor allem cholagene, seelische Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Willenshemmungen und Depression bei geschwächten Gallenprozessen, wie auch kardiale Angstzustände und nephrogene Energielosigkeit und Apathie mancher Hypotoniker“ (Selawry). In solchen Fällen eignet sich vor allem das oben bereits erwähnte Eisenarsenat Skorodit in tieferen Potenzen. Neben der innerlichen Verabreichung empfiehlt sich eine Injektionstherapie im Gallenbereich, am Solarplexus und im Bereich des Blasenmeridians unterhalb der Schulterblätter, spez. rechts. Gleichzeitig kann man Leber-Galle-Pflanzen verabreichen, z.B. Schöllkraut (Chelidonium majus), das man bei Weleda auch mit Eisen düngt, um die Marswirkung auf die Galle zu verstärken („Chelidonium Ferro cultum“).

Rote Koralle enthält Eisen und gilt als guter Schutz vor dem Bösen Blick, besonders mit Silber

Der eiserne Wille – Eisen in der Psychotherapie

In der Mehrzahl der Fälle, in der Eisen therapeutisch notwendig ist, handelt es sich um eine Marsschwäche, die man mit Tiefpotenzen anregen, bzw. mit mittleren Potenzen harmonisieren will. Eisen in tiefen Potenzen erhöht die Widerstandkraft, fördert das Durchsetzungsvermögen und richtet den Geist auf das Zukünftige aus. Daher eignet sich Eisen auch zur Behandlung von Depressionen, besonders wenn sie mit Angstzuständen einhergehen. Ein wichtiger therapeutischer Lehrsatz lautet: „Eisen entängstigt!“ Egal um welche Angst es sich handelt, Eisen macht in jedem Fall furchtloser und „es hilft den Depressiven wieder, neuen Lebensmut zu fassen“ (Bott). Es ermöglicht dem Ängstlichen aus seiner Deckung zu kommen und die Schlachten des Lebens zu schlagen. Gleichzeitig kann man besser die Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen, vor der man sich sonst ängstlich drücken würde. Entscheidungsschwäche gehört daher ebenfalls zum Symptomenbild von Eisen. „Eisen gibt uns Tatendrang und das Vermögen, im Stoff zu verwirklichen, was sich die Seele vorgestellt hat“ (Uyldert). Sprach- und Ausdrucksstörungen, besonders Stottern, Schüchternheit, eine übergroße Schweigsamkeit und sogar die Legasthenie, erfordern oft eine Eisentherapie. Nach Rudolf Steiner soll vor allem der Pyrit (D6) die Ausdrucksfähigkeit stärken. Die goldhaltige Eisen-Schwefelverbindung wird auch gerne, zusammen mit Zinnober, bei eitriger Angina verwendet, die oft bei Kindern (aber auch bei Erwachsenen) auftritt, die durch die Überwindung dieser Krankheit, Gewalt über ihre Sprache entwickeln. Zusätzlich ist die Verwendung eine Salbe aus rotem Kupferoxid = Cuprit hilfreich, mit der man den Bereich zwischen den Schulterblättern einreibt („Kupfersalbe Rot“ von Wala) (10).

Vor allem in der Pubertät, wenn die Selbstbehauptung die ersten Male wirklich gefordert wird, ist die Stärkung des Eisenprozesses besonders wichtig. „Erhöht man das Bluteisen, so stellt man die seelisch-geistige Wesenheit des Menschen energisch auf den Boden des Physischen. Aus dem Träumerisch-Phantastischen des Pubertätsalters wird ein energisches Ergreifen der Erdenexistenz“ (Pelikan). Ichbewusstsein, eine Individualisierung und genügend Selbstbewusstsein, ist ohne einen gesunden Eisenprozess unmöglich.

Eisen wirkt auch auf die Sexualsphäre günstig ein. Vor allem bei Frauen wirkt Eisen in tieferen Potenzen aphrodisierend. Kupfer, mit seiner entspannenden Wirkung, zeigt dagegen bei Männern oft eine bessere Wirkung, da diese nicht selten zu einem übermäßigen Marspotenzial neigen, dass man durch Eisengaben nicht unnötig reizen sollte. Ist dies nicht der Fall, dann eignet sich das Mittel „Testes comp. N“ (Heel) zur Behandlung von sexueller Apathie bei Männern (i.c. Injektionen links und rechts der Lendenwirbelsäule im Bereich des Blasenmeridians und am Gouverneur 4 sowie im Bereich des Konzeptionsgefäßes zwischen 4 und 6).

In seltenen Fällen, in denen der Eisenprozess zur regelrechten „Eisenbesessenheit“ (Selawry) ausufert, muss man höhere Potenzen verwenden. „Eisen in Hochpotenzen bändigt überschießende Gallen-Eisenprozesse, die sich in Überaktivität, Jähzorn und maniakalischer Verstimmung auswirken“ (Selawry). Solchen Menschen fehlt oft „die Geistesgegenwart, die nötig ist, um eine unangenehme Situation in den Griff zu bekommen“ (Bott). Sie werden häufig von unbeherrschbaren Leidenschaften gequält und lassen ihren Dampf gerne bei unbeteiligten Mitmenschen ab, die ihnen als Projektionsfläche dienen. Sie haben oft einen völlig übersteigerten Selbstbezug. Kaum jemand ist egomanischer, alles dreht sich um die Bedeutung der eigenen Persönlichkeit und sie fordern von ihrer Umgebung absolute Unterwerfung, wenn nötig, auch mit Gewalt. Die Kunst besteht aber nun nicht darin, aus einem besinnungslosen Berserker ein frommes Lämmchen zu machen. Vielmehr benötigen solche Menschen eine sinnvolle Lebensaufgabe, in der sie ihr Temperament konstruktiv einsetzen können, vor allem aber brauchen sie Bestätigung von Personen mit Autorität und keine autoritäre Bevormundung, denn was ist Gewalt anderes, als die Angst vor der eigenen Sinnlosigkeit.

Eisenpräparate des Handels (Beispiele)

Ampullenpräparate eignen sich zur gezielten Injektion in Akupunkturpunkte/Reflexzonen oder auch zur Eigenbluttherapie

  • Azinat Tropfen (Solunat 3; Soluna): Spagirische Zubereitung aus flüssigem Eisenzucker, kolloidaler Kieselsäure, Stibium sulf. nigr., Natriumnitrat u. Tartarus stibiatus:
    „Kühlendes Mittel“. Wirkt modulierend auf Immunprozesse bei akuten fieberhaften Erkrankungen viraler und/oder bakterieller Genese; entzündliche Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis; bei Infektanfälligkeit; evtl. bei Impfschäden
  • Bronchi Plantago comp. Ampullen, Globuli (Wala): Bronchi bovis D16, Bryonia D7, Eupatorium cannabinum D7, Larynx bovis D16, Plantago lanceolata D5, Pyrit D14, Tunica mucosa nasi bovis D13
    Akute und chronische Entzündungen von Larynx und Bronchien; absteigende Bronchitis, Begleitmittel bei Sinusitis, auch bei Heufieber und asthmatoider Bronchitis, Status nach Reizung durch Ozon
  • Cerebellum comp. Ampullen, Globuli (Wala): Apatit D6, Arnica D5, Cerebellum bovis D7/D5, Conchae D5/D3, Levisticum D5/D2, Natrium carb. D5/D4, Orchis e tubere D7, Skorodit D6
    Status nach Trauma, Status nach Gehirnerschütterung, Schleudertrauma, zerebral bedingter Schwindel, ataktische und hyperkinetische Bewegungsstörungen
  • Ferrum phosphoricum comp. Globuli (Weleda): Aconitum D1, Bryonia D1, Eucalyptus D1, Eupatorium perfoliatum D1, Ferrum phosphoricum D6, Sabadilla Ø
    Grippale Infekte, Erkältungskrankheiten
  • Ferrum ustum comp. Trituration (Weleda): Anisi fructus, Ferrum ustum D3, Nontronit D3, Urtica dioica D4
    Anämie, spez. auch in der Schwangerschaft, perniziöse Anämie, bei chronischentzündlichen Darmleiden mit Blutungen, Colitis ulcerosa, Apathie
  • Levico comp. Ampullen, Globuli (Wala): Hypericum D2, Levico D2, Prunus spinosa cum ferro (spez. Zubereitung aus Schlehe u. Hämatit) D3/D2
    Erschöpfung, Hypotonie, Anämie; spez. auch für Kinder
  • Metaossylen N Tropfen (meta Fackler): Bryonia D2, Ferrum sesquichloratum solutum D2
    Akuter und chronischer Gelenksrheumatismus, spez. auch Schulter-Arm-Syndrom
  • Metavirulent Tropfen und Ampullen (meta Fackler): Acidum L+lacticum D15, Aconitum D4, Ferrum phosphoricum D8 (Ampullen D12), Gelsemium D4, Gentiana lutea Ø (Ampullen D3), Influencinum Nosode D30, Luffa operculata D12, Veratrum album D4
    Bakterielle und virale Infekte; Fieber; auch zur Tropfen, Prophylaxe; Nebenhöhlenaffektionen, Infekte mit Erschöpfungssyndrom, z.B. Epstein-Barr-Virus
  • Meteoreisen Ampullen, Globuli (Wala): Meteoreisen D11, Phosphorus D5, Quarz D11
    Grippale Infekte, auch zur Prophylaxe, Rekonvaleszenz, Erschöpfung, evtl. bei Impfschäden
  • Neuralgo-Rheum Injeel Ampullen (Heel): Potenzakkorde von Causticum, Colchicum, Colocynthis, Ferrum metallicum, Lithium benzoicum, Rhus toxicodendron, Spiraea ulmaria, Gnaphalium polycephalum
    Neuralgien, Weichteilrheumatismus, Arthritis, Bandscheibenbeschwerden.
  • Neurodoron Tabletten (Weleda): Aurum metallicum praeparatum (Goldspiegel) D10, Kalium phos. D6, Ferrum-Quarz D2 (spez. Zubereitung aus Ferr. sulf. u. Quarz)
    Nervöse Erschöpfung, Angst- und Unruhezustände, Hypotonus, Rekonvaleszenz, Kopfschmerzen, Schulkopfschmerz mit Willensschwäche und Schul- bzw. Prüfungsangst
  • Selectafer N Tropfen (Dreluso): Eisenzucker (entspricht Fe3+ 80 mg), Folsäure, Vit. B12
    „Kraftfutter“; Eisensubstitution in der Schwangerschaft, Rekonvaleszenz, primären u. sekundären Anämie, Haarausfall. Auch für Kinder !
  • Skorodit comp. Ampullen, Globuli (Wala): Camphora D3, Hypophysis bovis D7, Prunus spinosa Summitates D5 (blühende Triebspitzen der Schlehe), Skorodit D5, Veratrum album D3
    Hypotonie, Rekonvaleszenz, Erschöpfung, Psychasthenie
  • Styptik N Tropfen (Solunat 21; Soluna): Spagirische Zubereitung aus Brennnesselfrüchte, Brennnesselkraut, Eichenrinde, Hirtentäschelkraut, Johanniskraut, Ratanhiawurzel, Schafgarbenkraut, Spitzwegerichkraut, Tormentillwurzel, Wiesenknöterichwurzel, kolloidalem Eisen
    Adstringens und Hämostyptikum; Anwendung z.B. bei Zahnfleischbluten, Hämorrhoidenblutungen, blutigem Durchfall, Nasenbluten, Myomblutungen, blutige Zystitis, Gefäßwandschwäche mit Neigung zu Hämatomen, Status nach Verwundungen. (Cave: Blutungsursache abklären!)
  • Testes comp. N Ampullen (Heel): Testis suis D4, Embryo suis D8, Gl. Suprarenalis suis D13, Kalium picrinicum D6, Ginseng D4, Damiana D8, Caladium D6, Cor suis D8, Cortisonacetat D13, Agnus castus D6, Selenium D10, Cantharis D8, Conium D28, Lycopodium D28, Phosphorus D8, Diencephalon suis D10, Magn, phos. D10, Ferrum phos. D10, Zincum met. D10, Ascorbinsäure D6, Mang. phos. D8,
    Erschöpfungssyndrom von Männern; sexuelle Erschöpfung; Bei Stoffwechselkrankheiten von Männern mit sexueller Apathie. Prostatitis

Anmerkungen

  1. Ca. 5,85 g auf 70 Kilo Körpergewicht.
  2. In diesem Zusammenhang ist es vielleicht interessant, dass Deutschland nach Ptolemäus ein Land des Widders ist. Widder regieren seit vielen Jahren Deutschland; Helmut Kohl und Joschka Fischer sind „doppelte“ Widder, Gerhard Schröder ist Widder mit Aszendent Skorpion.
  3. Die Farben entsprechen auch den drei germanischen Schicksalsgöttinnen Urd, Verdandi und Skuld, die den Lebensfaden weben. In der Alchimie sind die Weißung (Albedo), die Rötung (Rubedo) und die Schwärzung (Nigredo), notwendige Schritte, um den Stein der Weisen herzustellen.
  4. Unter Berufen versteht man körperlose Bewusstseinsformen (Geister, Götter), die von einem Besitz ergreifen, während das Beschreien ein anderes Wort für Verfluchen ist. Neben Eisen und der eisenhaltigen Roten Koralle, sind vor allem „Berufs- und Verschreikräuter“ wirksam gegen Zustände von Besessenheit und Verfluchung. Beispiele sind Johanniskraut und Engelwurz, die man im Volksmund auch „Fuga daemonum“ (Teufelsflucht) nennt.
  5. „In der Magie wird einem jeden Planeten und Metall eine besondere Farbe zugeeignet. So dem Saturn und dem Blei die schwarze Farbe, der Sonne und dem Gold die gelbe, dem Mond und Silber die graue, dem Mercur und Quecksilber die blaue, der Venus und dem Kupfer die grüne, dem Mars und Eisen die rote, dem Jupiter und Zinn die weiße“ (Paracelsus).
  6. Verbeen = Echtes Eisenkraut, Agrimonia = Odermennig, Modelgeer = Kreuzblättriger Enzian.
  7. Eisenverteilung im Körper: Hämoglobin 3,25g, Myoglobin 0,60g, Zytochrom 1 g, Plasma 3-4 mg, Reserveeisen 1g
  8. Putrefactio, ist der Faulungs- oder Gärungsprozess, der durch Wärme, Hefe und Zucker (regen das Wärmeprinzip an) entsteht und zur Auflösung oder Tötung der Ursprungssubstanz führt. Purificatio ist die anschließende Trennung der Essenz von den Schlacken durch die Destillation.
  9. „Rotbäckchen“ von Rabenhorst ist ein beliebtes Getränk für Kinder. Es enthält den Saft von Traube, Brombeere, Orange, Kirsche und Guave sowie Honig und Eisen.
  10. Kupfer ordnet man eigentlich der Venus zu, mit ihrer harmonisierenden und entkrampfenden Wirkung. Als Oxid ist es jedoch sehr marshaft, man könnte auch sagen, es verkörpert eine Harmonie von Mars und Venus, die bekanntlich nicht so einfach zu erzielen ist.

Zur Beachtung!

Der Leser ist aufgefordert, Dosierungen und Kontraindikationen aller verwendeten Arzneistoffe, Präparate und medizinischen Behandlungsverfahren anhand etwaiger Beipackzettel und Bedienungsanleitungen eigenverantwortlich zu prüfen, um eventuelle Abweichungen festzustellen.

Die in diesem Artikel aufgeführten Rezepte und Behandlungshinweise verstehen sich ausschließlich als Lehrbeispiele und können daher auch weder den Arztbesuch noch eine individuelle Beratung durch einen Heilpraktiker bzw. Arzt ersetzen. Sie sind nicht als Ratschläge zu einer Selbstbehandlung gedacht, sondern wollen lediglich einen Einblick in Therapiemöglichkeiten geben! Die Einnahme der genannten Heilmittel wie auch die Anwendung der Rezepturen oder das Befolgen der Therapieempfehlungen geschieht stets auf eigene Verantwortung. Sollten Sie nicht die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde haben und über eine entsprechende Erfahrung verfügen, ist es empfehlenswert, sich vor jeder Anwendung kompetenten Rat bei einem Arzt oder einer Ärztin, einem Heilpraktiker oder einer Heilpraktikerin einzuholen. Es ist in jedem Fall ratsam, sich vor der Anwendung eines Heilmittels über mögliche Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen zu informieren. Auch sollte die nur modellhaft angegebene Dosierung grundsätzlich überprüft und individuell angepasst werden. Bitte beachten Sie ebenso alle Warnhinweise und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Beipackzettel.

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